Platelet survival is associated with platelet surface expression of CXCR4 and CXCR7 and left ventricular functional recovery after ST-elevation myocardial infarction

DSpace Repositorium (Manakin basiert)


Dateien:

Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/93643
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-936439
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-35028
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2019-10-14
Sprache: Englisch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Geisler, Geisler (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2019-09-10
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Thrombozyt , Überleben , ST-Hebungs-Infarkt , Erholung
Freie Schlagwörter: Chemokin
CXCR4
Apoptose
CXCR7
LVEF
Apoptosis
Chemokine
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de
Gedruckte Kopie bestellen: Print-on-Demand
Zur Langanzeige

Inhaltszusammenfassung:

Hintergrund: Eine hohe Expression der thrombozytärer Chemokinrezeptoren CXCR4 und CXCR7 ist bei Patienten mit Koronarer Herzkrankheit mit gesteigerter myokardialer Reparatur und reduzierter Langzeitmortalität verbunden. Gleichzeitig verlängert sich das Überleben der normalerweise nach Aktivierung in Apoptose übergehenden Thrombozyten nach Stimulierung thrombozytärer CXCR7-Rezeptoren. Gegenstand dieser Studie ist die Frage, ob in einem Kollektiv aus STEMI-Patienten das thrombozytäre Überleben auch mit der Expression der thrombozytären Chemokin-Rezeptoren CXCR4 und CXCR7 assoziiert ist und ob eine Beziehung zwischen thrombozytärem Überleben mit der funktionalen Erholung der LV-Funktion besteht. Methoden: Die Studie wurde an einem Kollektiv von 87 Patienten mit der akuten Diagnose eines ST-Hebungsinfarktes (STEMI) direkt nach erfolgter perkutaner Koronarintervention durchgeführt. Die Messung der linksventrikulären Ejektionsfraktion (LVEF) wurde mittels MRT während des Krankenhausaufenthalts und 6 Monate später durchgeführt. Mittels Durchflusszytometrie wurde die mittlere Fluoreszenz-Intensität (MFI) der thrombozytären Oberflächenrezeptoren CXCR4 und CXCR7 bestimmt. Außerdem erfolgte mit dieser Technik die Messung der thrombozytären Apoptose mittels Annexin V, sowie des thrombozytären Überlebens mittels TMRE zum einen nach erfolgter Stimulation mittels Thrombin zum anderen ohne Thrombin. Ergebnisse: Ohne Stimulierung mittels Thrombin zeigt sich kein Zusammenhang zwischen der thrombozytären Apoptose mit der Expression der Chemokinrezeptoren oder der funktionalen Erholung der LV-Funktion. Das Verhältnis der MFI von Thrombin-stimulierten zu unstimulierten Annexin V gefärbten Thrombozyten korreliert negativ mit der Expression von CXCR4 (ρ = -0.273, n = 43, p = 0.076) und CXCR7 (ρ = -0.401, n = 45, p =0.006). Analog reagiert das entsprechende Verhältnis TMRE gefärbter Thrombozyten positiv mit CXCR4 (ρ = 0.365, n = 41, p = 0.019) und CXCR7 (ρ = 0.417, n = 42, p = 0.006). Außerdem besteht eine positive Korrelation zwischen dem Verhältnis aus stimulierten und unstimulierten TMRE gefärbten Thrombozyten mit der Verbesserung der LVEF von der initialen Messung zur LVEF nach 6 Monaten (ρ = 0.490, n = 25, p = 0.013). Schlussfolgerung: Mit dieser Studie konnte gezeigt werden, dass eine hohe thrombozytäre Expression sowohl von CXCR4 als auch CXCR7 mit einem gesteigerten Überleben der Thrombozyten nach STEMI einhergehen. Außerdem konnte gezeigt werden, dass ein gesteigertes thrombozytäres Überleben unmittelbar nach STEMI mit einer gesteigerten Erholung der linksventrikulären Funktion nach 6 Monaten einhergeht. Der Zusammenhang mit der Expression von CXCR4 und CXCR7 kann dabei einen Einfluss haben, eine andere Ursache ist mit dieser Studie jedoch nicht auszuschließen.

Das Dokument erscheint in: