Evaluation von Gliazellmarkern an einem organotypischen Hypoxiemodell der Netzhaut

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dc.contributor.advisor Spitzer, Martin (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Melchinger, Marion Silke
dc.date.accessioned 2019-06-17T09:45:56Z
dc.date.available 2019-06-17T09:45:56Z
dc.date.issued 2019-06-17
dc.identifier.other 1667568477 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/89687
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-896873 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-31068
dc.description.abstract Beim ZAV handelt es sich um eine ophthalmologische Notfallsituation. Der Patient erleidet innerhalb weniger Stunden einen irreversiblen Sehverlust. Eine Therapie gibt es derzeit nicht. Die neue Methode zur Erzeugung einer Ischämie in vitro mit Hilfe der Ischämiekammer ermöglicht es, einen ZAV nachzustellen und neue Therapieformen an Retinakulturen zu untersuchen. Sie wurde bereits von Matthias Blak erfolgreich in Bezug auf die retinalen Ganglienzellen getestet. Ziel dieser Arbeit war, die Auswirkungen einer Ischämie auf die Gliazellen der Retina zu untersuchen und zwei Therapieansätze zu testen. Dazu wurden immunhistochemische Färbungen durchgeführt. Eine Schwäche des in vitro Ischämiemodells ist die Tatsache, dass bereits die Axotomie einen Reiz darstellt, der Makro- und Mikroglia aktiviert. Die Glutamatversuche ergaben Ergebniswerte, die nicht für eine Aktivierung der Gliazellen oder eine Toxizität von Glutamat sprechen. Bei den Ischämieversuchen war kein eindeutiger Zusammenhang zwischen der Ischämiedauer oder dem Zeitpunkt der Auswertung und der Gliareaktion festzustellen. Signifikant mehr aktivierte Makroglia wurde nur bei einer Ischämiedauer von 120 Minuten beobachtet (Auswertung nach 48 Stunden). Der Mikrogliaanteil fiel signifikant bei 60 Minuten Ischämie. Anhand des Ischämiemodells wurden zwei Therapieansätze getestet. Zum einen die Hypothermie (10 °C, 20 °C, 30 °C) und zum anderen das Medikament CSA. Die Hypothermie-Behandlung (20 °C) während und nach einer 75minütigen Ischämie führte zur signifikant geringer ausgeprägten Müllerzellgliose. Die Mikrogliareaktion blieb unbeeinflusst. Eine CSA-Behandlung zeigte keine Verminderung der Müllerzellaktivierung nach Ischämiestress. Die Werte der Mikrogliauntersuchungen sprechen für einen aktivierenden Effekt des CSA auf die Mikroglia. Die in vitro Simulation einer Ischämie mit der neu entwickelten Ischämiekammer mag sich für die Untersuchung der retinalen Ganglienzellen eignen. In Bezug auf die Gliazellen stellt sie aber keine zuverlässige Methode dar. Es ist keine Korrelation zwischen dem Überleben der retinalen Ganglienzellen und der Ausprägung der Gliose erkennbar. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Eberhard Karls Universität Tübingen / Medizinische Fakultät , Universitäts-Augenklinik <Tübingen> de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Zentralarterienverschluss de_DE
dc.subject.other Gliazellen de_DE
dc.subject.other Makroglia de_DE
dc.subject.other Mikroglia de_DE
dc.subject.other Ischämiekammer de_DE
dc.subject.other organotypisches Hypoxiemodell der Netzhaut de_DE
dc.subject.other GFAP de_DE
dc.subject.other CD11b de_DE
dc.title Evaluation von Gliazellmarkern an einem organotypischen Hypoxiemodell der Netzhaut de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2019-05-11
utue.publikation.fachbereich Zahnmedizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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