Expression und Funktion von Relaxin-2 bei melanozytären Naevi und Melanomen

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/86411
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-864119
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-27799
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2019-02-13
Originalveröffentlichung: Grosse, P., et al. Novel expression of relaxin-2 and its receptors in melanocytic tissues and their role for melanoma cell invasion. in 41. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Forschung e.V. 2014. Köln.
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Garbe, Claus (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2018-12-18
DDC-Klassifikation: 000 - Allgemeines, Wissenschaft
500 - Naturwissenschaften
610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Melanom , Relaxin , Muttermal
Freie Schlagwörter: Relaxin-2
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

In diversen Arbeiten wurde bereits der Einfluss des Peptidhormones Relaxin-2 auf verschiedene onkologische Erkrankungen untersucht und nachgewiesen. Für das maligne Melanom, trotz neuer Therapiemöglichkeiten ein weiterhin sehr gefährlicher Tumor, sind hierzu noch keine weitreichenden Erkenntnisse vorhanden. In der vorliegenden Arbeit wurde die Expression des Peptidhormones Relaxin-2 in verschiedenen melanozytären Geweben sowie dessen Einfluss auf Melanomzelllinien untersucht. Neben der Auswertung immunhistochemischer Färbungen wurden Versuche mit den Melanomzelllinien BLM und SBCL2 durchgeführt. Bei BLM erfolgte die Transfektion eines shRNA Plasmides zur Inhibition der Relaxin-2-Expression, bei SBCL2 die Zugabe von Relaxin-2. Die Auswertung der immunhistochemisch gefärbten Präparate ergab eine Zunahme der Relaxin-2-Rezeptoren in malignem Gewebe, wodurch ein verstärkter Einfluss von Relaxin-2 hierauf anzunehmen ist. Des Weiteren konnte ein statistisch signifikanter Einfluss von Relaxin-2 auf die Proliferation der beiden Melanomzelllinien nachgewiesen werden, d.h. in Anwesenheit von Relaxin-2 ist eine höhere Proliferationsaktivität zu verzeichnen. Der in der Literatur beschriebene Effekt von Relaxin-2 auf die Migration maligner Zellen konnte in dieser Arbeit nicht festgestellt werden. Aufgrund der Ergebnisse im Adhäsionsassay ist anzunehmen, dass Relaxin-2 bei der Melanomzelllinie SBCL2 über die Hochregulierung von MMPs zu einer vermehrten Spaltung von Kollagen führt. Für die Melanomzelllinie BLM zeigte sich entgegen der Erwartungen ein gegensätzlicher Effekt. Insgesamt zeichnet sich jedoch eine Auswirkung auf die kollagenolytische Fähigkeit in Abhängigkeit der Relaxin-2-Konzentration ab. Künftig wäre noch die Untersuchung der Relaxin-2-Konzentrationen in Seren von Melanompatienten interessant, ggf. sind hierbei Konzentrationsunterschiede je nach Stadium oder Progress des Melanoms festzustellen.

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