Synthetische mRNA-basierte Induktion von Elastinsynthese in porciner Haut

DSpace Repositorium (Manakin basiert)

Zur Kurzanzeige

dc.contributor.advisor Avci-Adali, Meltem (PD Dr.)
dc.contributor.author Pilz, Martin Johannes
dc.date.accessioned 2018-08-30T09:52:05Z
dc.date.available 2018-08-30T09:52:05Z
dc.date.issued 2018-08-30
dc.identifier.other 510692117 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/83967
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-839670 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-25357
dc.description.abstract Elastin gehört zu den wichtigsten Komponenten der Haut; diese benötigt eine hohe Elastizität, um den Körper vor Verletzungen und Infektionen zu schützen. Elastindefekte durch Alterung, Lichteinwirkung oder Wunden führen zu Beeinträchtigungen dieser Schutzfunktion und sind an der Falten- und Narbenbildung beteiligt. Krankheiten durch Mutationen des Elastin-Gens können die Funktionalität von Organen beeinflussen wie das Williams-Beuren-Syndrom (Supravalvuläre Aortenstenose) oder Cutis-Laxa (Aneurysmenbildung) und führen zu fehlender Elastizität in der Haut. Ziel der Arbeit war zunächst die Etablierung eines Säugetierhaut-Modells aus frischen Schweineohren für die synthetische mRNA vermittelte Proteinexpression. Dazu sollte die intradermale Transfektionsmethode mit synthetischer hGLuc-mRNA optimiert werden. Danach sollte Tropoelastin-mRNA mittels Mikronadeln in die Haut eingebracht und die Erhöhung des Elastin-Gehaltes der Haut mittels FastinTM Elastin-Assay ermittelt werden. Die von den Schweineohren abpräparierte Haut wurde auf 1 mm Dicke getrimmt. Anschließend wurden verschiedene Methoden (nicht invasiv mittels Permeation durch die Epidermis, mit Standardkanülen (0,4 mm Durchmesser) und hohlen Mikronadeln des MicronJet 600™) zur Einbringung von hGLuc-mRNA in die Haut getestet. Anschließend wurde mit einem Luciferase-Assay die Luciferaseaktivität gemessen. Die 2,5 µg Tropoelastin-mRNA wurde ausschließlich mit hohlen Mikronadeln des MicronJet 600™ intradermal injiziert und die Elastinmenge mit dem FastinTM Elastin-Assay gemessen. Die hGLuc- und Tropoelastin-mRNA wurde mit Lipofectamine 2000™ komplexiert. Die hGLuc-mRNA konnte mittels Permeation nicht in die Haut verabreicht werden, jedoch durch die Injektion mit Standardkanülen. Die stärkste Luciferaseaktivität erbrachten aber die hohlen Mikro¬nadeln des MicronJet 600™. Die Mikroinjektion von synthetischer Tropoelastin-mRNA führte zu einer Elastinsynthese und erhöhte die Elastinmenge in der Haut um den Faktor 1,16 gegenüber der Kontrolle hoch signifikant. Mit der vorgestellten Methode konnte die Elastinsynthese in der Haut induziert werden. Dieses Vorgehen bietet eine interessante Therapiemöglich¬keit, um dem Verlust krankhafter Hautelastizität entgegenzuwirken und damit die Schutzfunktion der Haut wiederherzustellen. Dennoch wurde ersichtlich, dass nachfolgende Untersuchungen über die weitere Vernetzung dieses exprimierten Elastins in der Haut Notwendig ist, um eine Aussage über die entstehenden elastischen Fasern treffen zu können.  de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Elastin , Messenger-RNS de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Mikronadeln de_DE
dc.title Synthetische mRNA-basierte Induktion von Elastinsynthese in porciner Haut de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2018-08-09
utue.publikation.fachbereich Zahnmedizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

Dateien:

Das Dokument erscheint in:

Zur Kurzanzeige