Kathetergestützte Aortenklappenimplantation in der Nachkontrolle - Mitralinsuffizienz als Prädiktor für Mortalität im mittelfristigen Verlauf

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/83820
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-838202
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-25210
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2018-08-19
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Franke, Ulrich (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2018-07-02
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Aortenklappenersatz , Mitralinsuffizienz
Freie Schlagwörter: TAVI
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Untersuchung der Ergebnisse nach TAVI im mittelfristigen Verlauf und Vergleich des Outcomes von Patienten mit mindestens mittelgradiger MI (MI II°-III°; Gruppe 2) mit dem Outcome der Patienten ohne oder mit lediglich milder MI (keine MI/MI I°; Gruppe 1). Ergebniss: Es zeigten sich für beide Gruppen zufriedenstellende intraoperative Ergebnisse mit vergleichbarer Operationsdauer. Intraoperative Komplikationen wie Einsatz der HLM, Implantation von mehr als einer TAVI-Prothese und die intraoperative Mortalität traten in der Tendenz in Gruppe 2 häufiger auf. Die postoperative Klappenfunktion war in beiden Gruppen vergleichbar gut mit wenigen Fällen von schwerer Insuffizienz oder Stenose. Für die kardialen, renalen und zerebrovaskulären Komplikationen im postoperativen Verlauf und bezüglich der Lebensqualität zeigten sich keine Gruppenunterschiede. Auch bei der 30-Tages-Mortalität fand sich kein Gruppenunterschied (9,4% vs. 11,5%; p=0,481). Im mittelfristigen Verlauf starben Patienten mit MI jedoch früher mit einem medianen (95%-KI) Überleben von 40,4 (33,8-47,1) Monate für Gruppe 1 und 33,1 (16,5-49,71) Monate für Gruppe 2 (p=0,046). Fazit: Die TAVI stellt damit bei Patienten mit einer vorbestehenden MI eine sehr gute Therapiemöglichkeit dar. Die erhöhte mittelfristige Mortalität in dieser Patientengruppe ist im Rahmen der deutlich schlechteren Prognose bei konservativer Therapie der symptomatischen AS tolerierbar.

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