Variable Turnierpreise in Forced-Distribution-Systemen: Eine theoretische und empirische Analyse der Effekte auf die Zusammenarbeit in Teams

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/82797
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-827979
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-24188
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2018-06-21
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Wirtschaftswissenschaften
Gutachter: Pull, Kerstin (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2018-05-30
DDC-Klassifikation: 330 - Wirtschaft
Schlagworte: Leistungsbewertung , Sabotage
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Forced-Distribution-Systeme (FDS) sind eine spezielle Form der Leistungsbeurteilung, bei de-nen Personalbeurteiler an eine vorgegebene Verteilung gebunden sind. Diese sind in der Literatur sowie in der betrieblichen Praxis nicht unumstritten. Als zentraler Nachteil wird insbesondere angeführt, dass aufgrund der durch FDS induzierten künstlichen Verknappung guter Beurteilungen die Zusammenarbeit unter den Mitarbeitern leide bzw. letztere zu Sabotageaktivitäten ange-reizt werden könnten. Die Dissertation befasst sich mit der Frage, ob diese adversen Effekte nur mit fixen oder aber auch mit variablen Turnierpreisen verbunden sind. Bei fixen Turnierpreisen stehen die mit einer bestimmten Leistungsbeurteilung verbundenen Prämien im Voraus fest. Bei variablen Turnierpreisen ist entweder die Anzahl der in eine Leistungskategorie einzugruppierenden Mitarbeiter variabel oder die Höhe der mit einer Leistungskategorie verbundenen Prämie ist variabel (jeweils in Abhängigkeit vom erzielten Gesamtoutput). Anhand einer eigens erhobenen Befragungsstudie wird im ersten Teil der Arbeit der Frage nachgegangen, ob und inwiefern von (Fixpreis-)FDS in der Praxis Sabotageanreize ausgehen. Im zweiten Teil wird modelltheoretisch untersucht, welche Effekte hinsichtlich der Sabotageneigung von FDS mit variablen Preisen im Vergleich zu Fixpreis-FDS ausgehen. Der dritte Teil präsentiert die Ergebnisse eines selbst durchgeführten Laborexperiments, in dem die Effekte eines Fixpreis-FDS mit denen eines FDS mit variablen Preishöhen verglichen werden. Es zeigt sich, dass FDS mit fixen Turnierpreisen in der Tat zu adversen Effekten führen. Variable Turnierpreise sind auf Basis der modelltheoretischen und empirischen Befunde jedoch in der Lage, Sabotageaktivitäten wirksam zu reduzieren, bzw. die Zusammenarbeit zu fördern.

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