Macrophage migration inhibitory factor and gremlin-1 in patients with coronary artery disease and diabetes: patterns of expression and interaction

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/80636
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-806365
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-22030
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2018-02-19
Sprache: Englisch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Geisler, Tobias (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2017-12-15
DDC-Klassifikation: 570 - Biowissenschaften, Biologie
610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Thrombozyt , Akutes Koronarsyndrom , Herzinfarkt , Diabetes mellitus , Arteriosklerose , Herzinsuffizienz , Koronare Herzkrankheit
Freie Schlagwörter: MIF
Gremlin
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die Progression der Atherosklerose ist ein langjähriger Prozess und Diabetes mellitus stellt einen der wichtigsten Risikofaktoren der koronaren Herzkrankheit dar. Thrombozyten spielen eine wichtige Rolle bei der Hämostase, aber auch bei inflammatorischen Prozessen und bei der Atherosklerose sind sie wesentlich beteiligt, unter anderem, durch die zahlreiche Zytokine die sie beherbergen und die Bildung von Thromben auf rupturierten Plaques, was zum akuten Verschluss und damit zum akuten Myokardinfarkt führt. Makrophage migration inhibitory factor (MIF) ist ein ubiquitärer Mediator mit proinflammatorischer Wirkung. Seine Interaktion mit GREM1 in der Atherosklerose in APO-Mäusen wurde durch unsere Gruppe beschrieben und die Rolle von GREM1 als endogener Inhibitor von MIF erläutert. Um die Expression, Funktion und Interaktion von MIF und GREM1 in der Atherogenese zu analysieren, untersuchten wir in 300 KHK-Patienten die Expression von MIF und GREM1 von Thrombozyten mittels Western Blotting und Durchflusszytometrie und deren Plasma-Spiegel durch ELISA. Die MIF und GREM1 Expression war unabhängig von Thrombozytenzahl, Leukozytenzahl und begleitender medikamentöser Therapie, inklusive Thrombozytenaggregationshemmer. Bei Diabetikern waren Thrombozytenaktivierungsmarker signifikant höher und korrelierten sich mit der thrombozytären Expression von MIF und GREM1. Zudem waren bei Diabetikern die MIF- und GREM1-Konzentration im Serum höher und die thrombozytenassozierte Expression von MIF und GREM1 korrelierten signifikant mit dem HbA1c-Wert, mit dem Troponin und mit der Ejektions- Fraktion. Unsere Ergebnisse lassen darauf schließen, dass Thrombozyten als Quelle von MIF und GREM1 dienen, die als Mediatoren der vaskulären Inflammation bei Diabetikern agieren. Diese Erkenntnisse bringen wichtige Informationen über mögliche Interaktionen von MIF und GREM1 und die damit verbundene mögliche Entwicklung spezifischer Inhibitoren, womit neue Therapieansätze in der Behandlung der vaskulären Komplikationen des Diabetes mellitus geschaffen werden können.

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