Polizeiliches Lagebild zur Kriminalität von Deutschen mit dem Migrationshintergrund "Aussiedler"

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/79725
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-797250
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-21123
Dokumentart: Buch
Erscheinungsdatum: 2006
Sprache: Deutsch
Fakultät: Kriminologisches Repository
Fachbereich: Kriminologie
DDC-Klassifikation: 360 - Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
Schlagworte: Hamburg , Aussiedler , Kriminalität
Weitere beteiligte Personen: Boldt, Julia
Ebeling, Kathrin
Groeneveld, Talea
Jarchow, Esther
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Inhaltszusammenfassung:

Im Mittelpunkt der veröffentlichten Meinung über Deutsche mit dem Migrationshintergrund "Aussiedler" steht häufig die Aussage, sie würden eine höhere deviante Auffälligkeit aufweisen als Bevlkerungsgruppen ohne diesen Migrationshintergrund. Dies gilt vor allem für die Altersgruppen der Jugendlichen und Heranwachsenden, die auch bei den in Hamburg lebenden Aussiedlern im Vergleich zur Gesamtbevölkerung überrepräsentiert sind. Das vorliegende polizeiliche Lagebild ergab, dass Aussiedler in Hamburg im Vergleich zu allen Tatverdächtigen eine geringere Kriminalitätsbelastung aufweisen. Selbst die oft als problematisch beschriebenen Aussiedler aus der ehemaligen Sowjetunion sind bezogen auf die Kriminalitätsbelastung auf dem Niveau aller Deutschen. Diese Aussagen wurden ermöglicht, weil dem Landeskriminalamt Hamburg die notwendigen bevölkerungsstatistischen Daten zu in Hamburg lebenden Aussiedlern auf Ortsteil- und Landesebene vorlagen. Bezogen auf Hamburg gesamt wurde für die Gruppe der tatverdächtigen Aussiedler keine besondere polizeiliche Auffälligkeit festgestellt. Die Analyse der Verteilung der Tat- und Wohnorte der tatverdächtigen Aussiedler ergab regionale Schwerpunkte für die Bezirke Bergedorf und Harburg, was auf Grund des dort erhöhten Anteils von Aussiedlern an der Bevölkerung erwartbar war.

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