Jeremias Drexel SJ: Iulianus Apostata Tragoedia. Einleitung, Edition, Übersetzung und Kommentar

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/77118
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-771186
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-18519
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2019-07-19
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Lateinische Philologie
Gutachter: Leonhardt, Jürgen (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2016-11-30
DDC-Klassifikation: 100 - Philosophie
230 - Theologie, Christentum
400 - Sprache, Linguistik
470 - Latein
792 - Theater, Tanz
800 - Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft
870 - Lateinische Literatur
900 - Geschichte
Schlagworte: Jesuitendrama , Neulatein , Neustoizismus , Julian <Römisches Reich, Kaiser> , Rezeption
Freie Schlagwörter: Drexel, Jeremias
Lipsius, Justus
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

 
Dissertation ist in einem Verlag erschienen. Sie ist in der Unibibliothek Tübingen verfügbar unter der Signatur 58 A 5880:1 bzw. 58 A 5880:2
 
Jeremias Drexels 1608 in Ingolstadt uraufgeführte Iulianus Apostata Tragoedia erzählt in fünf Akten von Kaiser Julians christlich geprägter Jugend, von seiner erst heimlichen, dann offenen Apostasie, seiner tyrannischen Alleinherrschaft, von seinen grausamen Christenverfolgungen sowie von seinem jähen Ende auf dem Schlachtfeld in Persien, wo er von zwei christlichen Märtyrern im Auftrag Christi ermordet wird. Die vorliegende Arbeit liefert eine kritische Edition des nur im Autograph des Autors erhaltenen Textes des Iulianus, eine zielsprachenorientierte deutsche Übersetzung und einen in aller erster Linie philologischen, sowie, wenn auch untergeordnet, historischen Kommentar. Dieser berücksichtigt nicht zuletzt den zeitgenössisch (theoretisch verfügbaren) Wissenshorizont. Diesen Teilen geht eine ausführliche Einleitung voraus, in der zunächst unter Einbeziehung der frühen Biographie Drexels die Entstehungs­geschichte des Dramas rekonstruiert wird. Ferner beinhaltet die Einleitung eine formale und dramentheoretische sowie eine metrische Analyse, woran sich einige Überlegungen zu den ‚Plagiaten‘ im Iulianus anschließen. Zwischen diesen beiden Kapiteln befindet sich eine detaillierte inhaltliche Interpretation des Iulianus. Sie arbeitet heraus, dass Drexels Julian-Figur in außerordentlichem Maße als Projektionsfläche für die zeitgenössisch im Zentrum der intellektuellen Debatten stehende Frage dient, inwiefern sich Christentum und Neustoizismus ausschließen bzw. verbinden lassen. Nicht zuletzt deshalb ist Drexels Iulianus in überaus enge Verbindung zum berühmten Cenodoxus aus der Feder Jakob Bidermanns zu stellen.
 

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