Regionale Tiefenhyperthermie in Kombination mit neoadjuvanter Radiochemotherapie des lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinoms

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/76671
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-766712
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-18073
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2017
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Zips, Daniel (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2017-05-11
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Mastdarmkrebs , Hyperthermie , Therapie
Freie Schlagwörter: Rektumkarzinom
Regionale Tiefenhyperthermie
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Diese Arbeit widmet sich der regionalen Tiefenhyperthermie im Kontext der neoadjuvanten Radiochemotherapie beim lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinom. Eine Zwischenauswertung der prospektiven Phase II-Studie HT01 der Universitätsklinik für Radioonkologie Tübingen soll neben ersten Analysen zu Machbarkeit, Toxizität und Wirksamkeit der Hyperthermie Zusammenhänge zwischen thermometrischen Daten und dem Therapieansprechen untersuchen. In diesem Rahmen wurden 39 Patienten mit einem Rektumkarzinom im UICC-Stadium II/III parallel zur neoadjuvanten Radiochemotherapie bis zu einem Maximum von zehn Sitzungen mit regionaler Tiefenhyperthermie behandelt. Hierbei wurde eine Thermometrie entlang intraluminaler Temperatursonden durchgeführt. Nach operativer Entfernung des tumortragenden Darmabschnittes erfolgte ein erneutes lokales Staging. Die Therapie zeigte eine gute Durchführbarkeit bei insgesamt guter Verträglichkeit. Als Ergebnis zeigte sich ein deutliches Downstaging der Tumorstadien. Bei 64% der Patienten wurden niedrig- bis mittelgradige Tumorregressionen, bei 36% hochgradige Tumorregressionen festgestellt. 13% zeigten eine pathologische Komplettremission und bei 67% der Patienten war eine Schließmuskel erhaltende Operation möglich. Schließlich weist die Auswertung der Thermometriedaten auf einen Einfluss der Temperaturhöhe auf die Tumorregression hin.

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