Radiogene Aktivierung von Kv-Kaliumkanälen in der Zellmembran und die Auswirkungen auf den postradiogenen G2/M-Arrest in HEK 293-Zellen

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dc.contributor.advisor Huber, Stephan Matthias (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Braun, Lore Helene
dc.date.accessioned 2017-05-29T07:29:26Z
dc.date.available 2017-05-29T07:29:26Z
dc.date.issued 2017
dc.identifier.other 489054617 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/76472
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-764721 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-17874
dc.description.abstract In vielen Tumorzellen ist eine aberrante Expression von Ionenkanälen im Allgemeinen und spannungsaktivierten Kaliumkanälen im Besonderen nachgewiesen. Diese nehmen großen Einfluss auf den Zellzyklus, die Differenzierung und die Proliferationsrate der Zellen. Bisher noch kaum erforscht ist die Wechselwirkung von Bestrahlung als eine der grundlegenden Säulen der Krebstherapie und spannungsaktivierten Kaliumkanälen. Das Ziel der vorliegenden Dissertation ist es, die Effekte von Bestrahlung auf spannungsaktivierte Kv-Kanäle sowie die Auswirkungen auf den Kalziumhaushalt und die Zellzyklusprogression der Zellen zu beschreiben. Die einmalige Bestrahlung von HEK 293-Zellen induzierte innerhalb von 24 Stunden einen partiellen G2/M-Arrest, welcher nach 48 Stunden wieder überwunden werden konnte. Diesem Zellzyklusarrest ging eine Aktivierung von spannungsabhängigen Kv-Kaliumkanälen voraus. Die Kaliumkanalaktivierung konnte eine Stunde nach der Bestrahlung nachgewiesen werden und erreichte nach ungefähr drei Stunden ein Maximum, um danach auf Werte wie vor der Bestrahlung abzufallen. Die Hemmung der Kaliumkanäle durch den unselektiven Kaliumkanalinhibitor TEA in submillimolaren Konzentrationen, die Use Dependent Inactivation sowie die Aktivierungs- und Inaktivierungskinetik lassen auf eine Zugehörigkeit zu Shaker- und Shaw-Subtypen schließen. Durch eine Inhibition der Kv-Kanäle konnte das Wiedereintreten der Zellen in den Zellzyklus nach 48 Stunden verhindert werden. Nach Bestrahlung zeigte sich zudem ein erhöhter Kalziumeinstrom nach extrazellulärer Kalziumdepletion. Hier konnte durch eine Kv-Kanalinhibition eine deutliche Steigerung des Kalziumeinstroms nach Bestrahlung nachgewiesen werden. Ein möglicher zu Grunde liegender Signalweg könnte eine radiogene Aktivierung des IGF-Rezeptors mit konsekutiver Aktivierung der PI3Kinase, der PDK-1 sowie der SGK-1 und nachfolgender Aktivierung der Kv-Kanäle mit hieraus resultierenden Auswirkungen auf den Kalziumhaushalt und das Kalziumsignaling sowie auf den Zellzyklus darstellen. Die funktionelle Signifikanz der beobachteten Effekte im Sinne der Klonogenität und des postradiogenen Zelltodes muss anhand weiterer Experimente erforscht werden. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Kaliumkanal de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Strahlentherapie de_DE
dc.subject.other Zellzyklus de_DE
dc.subject.other Kalziumhaushalt de_DE
dc.title Radiogene Aktivierung von Kv-Kaliumkanälen in der Zellmembran und die Auswirkungen auf den postradiogenen G2/M-Arrest in HEK 293-Zellen de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2017-05-11
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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