Untersuchung der restaurativen und parodontalen Situation von Patienten mit chronischem Gesichtsschmerz einer Spezialsprechstunde im Vergleich zu gleichaltrigen Patienten selben Geschlechts einer niedergelassenen Praxis anhand radiologischer Auswertung

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dc.contributor.advisor Engel, Eva Maria (PD Dr.)
dc.contributor.author Zander, Anne Teresa
dc.date.accessioned 2017-05-19T10:38:31Z
dc.date.available 2017-05-19T10:38:31Z
dc.date.issued 2017-05-19
dc.identifier.other 488815940 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/76313
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-763131 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-17715
dc.description.abstract Patienten mit orofazialen Schmerzen suchen bei verschiedensten Fach- und Zahnärzten nach Linderung ihrer Beschwerden. Dabei kann die Komplexität der Erkrankung zu einer verzögerten Diagnosestellung und damit auch zu einer Chronifizierung und/oder Verstärkung der Schmerzen führen. Entsprechende Spezialsprechstunden sind Anlaufstelle für Patienten mit chronifizierten und therapieresistenten Beschwerden. Ein Ziel der vorliegenden Arbeit war es zu prüfen, ob Patienten, die eine Spezialsprechstunde für chronische Gesichtsschmerzen aufsuchen, ein abweichendes zahnärztliches Versorgungsmuster von „Routinepatienten“ aufweisen. Anhand radiologischer Auswertung von Panoramaschichtaufnahmen (OPT) kann der Mundgesundheitszustand beurteilt werden. Surrogatparameter sind dabei radiologisch sichtbare Interventionen. Dazu zählen: wurzelkanalbehandelte, gefüllte/überkronte Zähne, Implantate und auch fehlende Zähne. Ein weiteres Ziel war es zu untersuchen, ob ein Zusammenhang zwischen chronischen Gesichtsschmerzen und dem erhöhten Risiko zur parodontalen Erkrankung besteht. Als ein Krankheitsmerkmal für die parodontale Erkrankung gilt hierbei der röntgenologisch sichtbare Alveolarknochenabbau. Da die zahnärztliche Versorgungshäufigkeit und parodontale Erkrankungen mit steigendem Alter zunehmen, wurden für die Untersuchung nur Patienten zwischen 18 und 53 Jahren berücksichtigt. Das ergab einen Patientenanteil von 62 pro Gruppe. Der Frauenanteil lag bei 70%. Die Gruppe der chronisch kranken Schmerzpatienten kann zusammenfassend als sehr heterogen beschrieben werden. Es finden sich in jedem Alter und geschlechtsunabhängig Patienten mit leichter bis schwerer Chronifizierung einschließlich typischer Komorbiditäten. Bei der Auswertung der OPT beider Gruppen im Vergleich wurden statistisch signifikante Unterschiede beim Zahnstatus hinsichtlich prothetisch nicht ersetzter Zähne festgestellt: Bei den chronisch schmerzkranken Patienten gab es im Gegensatz zur gesunden Gruppe eine statistisch signifikant höhere Anzahl an unversorgten Lücken. Bei diesen Patienten konnte ein Zusammenhang zur Lokalisation der bestehenden Schmerzen und der Lückenseite nachgewiesen werden. Dem hingegen konnte nicht bestätigt werden, dass in der erkrankten Gruppe vermehrt Versorgungen wie Füllungen, wurzelkanalbehandelte Zähne oder Extraktionen durchgeführt wurden. Des Weiteren bestätigte sich, dass Patienten mit chronischen Schmerzen im Vergleich zu gesunden Patienten statistisch signifikant schlechtere parodontale Verhältnisse aufweisen. Der Einfluss von chronischen orofazialen Schmerzen auf die Mundgesundheit scheint sich vor allem bei Patienten mit hohem Maß an Chronifizierung zu manifestieren. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Gesichtsschmerz de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Craniomandibuläre Dysfunktion de_DE
dc.subject.other CMD de_DE
dc.subject.other orofaziale Schmerzen de_DE
dc.subject.other Restaurationsstatus de_DE
dc.subject.other radiologische Auswertung de_DE
dc.title Untersuchung der restaurativen und parodontalen Situation von Patienten mit chronischem Gesichtsschmerz einer Spezialsprechstunde im Vergleich zu gleichaltrigen Patienten selben Geschlechts einer niedergelassenen Praxis anhand radiologischer Auswertung de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2017-05-02
utue.publikation.fachbereich Zahnmedizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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