Haben zementaugmentierte Fixateure interne der Wirbelsäule eine höhere Ausrissfestigkeit, als nicht zementaugmentierte Fixateure interne?

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/73810
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-738101
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-15218
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2016-12-20
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizinische Fakultät
Gutachter: Prokop, Axel (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2016-12-09
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Wirbelsäule , Osteoporose , Fixateur interne
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Wirbelkörperfrakturen stellen die häufigste Manifestation einer Osteoporose dar. Mit der Versorgung instabiler Frakturen mittels minimal invasiven perkutanen zementaugmentiertem Fixateur interne wurde in den letzten Jahren ein Verfahren entwickelt, dass biomechanisch eine bessere Verankerung der Pedikelschrauben im osteoporotischen Knochen erreichte und die Patienten wenig belastet. Ziel dieser Arbeit war es zu klären, ob zementaugmentierte Fixateur interne der Wirbelsäule eine höhere Festigkeit, als nicht zementaugmentierte Fixateur interne haben. Hierfür haben wir im Zeitraum von März 2012 bis Juli 2014 insgesamt 40 Patienten nachuntersucht, die aufgrund einer osteoporotischen Wirbelkörperfraktur der Brustwirbelsäule oder Lendenwirbelsäule einen bisegmentalen zementaugmentierten Fixateur interne erhalten hatten. Bei allen Patienten wurden in den Röntgenaufnahmen (präoperativ, unmittelbar postoperativ sowie bei der Nachuntersuchung 6 Monate postoperativ) des betreffenden Wirbelsäulenabschnittes der Cobb – Winkel bestimmt. Zusätzlich wurde bei den Patienten die Einschränkungen im Alltag mittels Oswestry Disability Index sowie das präoperative und aktuelle Schmerzniveau mittels numerischer visueller Analogskala erfasst. Bei der statistischen Auswertung zeigte sich eine signifikante Nachsinterung 6 Monate postoperativ von 2,6° bei einer im Mittel deutlichen Einschränkung im Alltag und einem signifikant reduzierten Schmerzniveau. Durch die Zementaugmentation konnte eine Sinterung nicht vermieden werden und auch die Durchführung einer Kyphoplastie erbrachte keinen zusätzlichen Nutzen. Mit 40 Patienten haben wir ein größeres Kollektiv untersucht, als bei den meisten anderen Arbeiten in der Literatur und unser Patientenkollektiv wies ein höheres Durchschnittsalter auf.

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