Biologische Erfolgskontrolle des Ausbaus einer kommunalen Kläranlage mit einer Pulveraktivkohlestufe: Embryonalentwicklung, Stressproteininduktion und Vitellogeninsynthese als Untersuchungsendpunkte bei Forellen, Döbeln und Schneidern

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dc.contributor.advisor Triebskorn, Rita (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Henneberg, Anja
dc.date.accessioned 2016-09-21T09:41:24Z
dc.date.available 2016-09-21T09:41:24Z
dc.date.issued 2016
dc.identifier.other 477282865 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/72339
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-723393 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-13750
dc.description.abstract Um die Gewässerqualität weiter zu verbessern, werden immer mehr Kläranlagen (KAs) mit einer 4. Reinigungsstufe ausgerüstet. Vor allem Arzneimittel, Pestizide, endokrin wirksame Stoffe, aber auch Keime werden durch konventionelle Klärstufen oft nur unzureichend entfernt und können die Wasserqualität des Vorfluters und dessen Biota negativ beeinflussen. Im Rahmen des Projekts SchussenAktivplus wurden unterschiedliche Technologien zur erweiterten Abwasserreinigung untersucht und hinsichtlich ihrer Effizienz zur Reduktion von Spurenstoffen und Keimen bewertet. In einem Teilaspekt des Projekts (Inhalt dieser Dissertation) wurden ökotoxikologische Analysen (Embryotests, Stressprotein- und Vitellogeninanalysen) an Süßwasserfischen durchgeführt, um zusätzliche Reinigungsmaßnahmen an zwei KAs zu untersuchen. Der Fokus lag dabei auf der KA Langwiese, die großtechnisch mit einer Pulveraktivkohlestufe ausgestattet wurde, und ihrem Vorfluter Schussen. In einem aktiven Monitoring wurde zum einen ermittelt, wie sich der Ausbau auf Forellen auswirkt, die direkt im KA Ablauf exponiert wurden, und zum anderen, ob Forellen in einer Bypass-Anlage unterhalb der KA Langwiese ähnliche Effekte zeigten. Des Weiteren wurden in einem passiven Monitoring zwei natürlich vorkommende Fischarten aus der Schussen beprobt, um den Gesundheitszustand von Fischen im Freiland zu erfassen. Sowohl im aktiven als auch im passiven Monitoring wurden Fische vor und nach dem Ausbau der KA Langwiese untersucht, um toxische und endokrine Einflüsse der KA zu bewerten. Weitere Untersuchungen wurden an der KA Eriskirch durchgeführt, an der eine Pilotanlage installiert wurde, die einen Teilstrom des Abwassers mit Ozon, granulierter Aktivkohle und einem Sandfilter weiterbehandelte. Hier wurden Forellen gegenüber dem konventionellen Ablauf und dem Ablauf der Modellanlage exponiert. An beiden KAs führten die erweiterten Abwasserreinigungsstufen zu einer Verbesserung der Fischgesundheit. Besonders toxische Wirkungen waren reduziert, was sich im aktiven Monitoring deutlicher feststellen ließ als im passiven. Starke endokrine Wirkungen konnten in Vitellogeninanalysen nicht festgestellt werden. Die parallel im Projekt durchgeführten chemischen Analysen und in vitro und in vivo Wirkpotentialtests zeigten ebenfalls eine Verbesserung durch die zusätzlichen Reinigungsstufen an und korrelierten mit den festgestellten Wirkungen in Fischen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Umwelttoxikologie , Fische , Kläranlage , Aktivkohle de_DE
dc.subject.ddc 500 de_DE
dc.subject.ddc 570 de_DE
dc.subject.other Ozonierung de_DE
dc.subject.other Ecotoxicology en
dc.title Biologische Erfolgskontrolle des Ausbaus einer kommunalen Kläranlage mit einer Pulveraktivkohlestufe: Embryonalentwicklung, Stressproteininduktion und Vitellogeninsynthese als Untersuchungsendpunkte bei Forellen, Döbeln und Schneidern de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2016-07-22
utue.publikation.fachbereich Biologie de_DE
utue.publikation.fakultaet 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät de_DE
utue.publikation.fakultaet 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät de_DE

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