Gebet und Leben. Eine systematisch-theologische Untersuchung von Calvins Theologie des Gebetes in der Institutio von 1559 und in seinem Psalmenkommentar

DSpace Repositorium (Manakin basiert)


Dateien:

Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/68412
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-684124
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-9831
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2016
Sprache: Deutsch
Fakultät: 1 Evangelisch-Theologische Fakultät
1 Evangelisch-Theologische Fakultät
Fachbereich: Evangelisch-Theologische Fakultät
Gutachter: Schwöbel, Christoph (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2016-01-26
DDC-Klassifikation: 200 - Religion, Religionsphilosophie
220 - Bibel
230 - Theologie, Christentum
Schlagworte: Calvin, Jean , Gebet
Freie Schlagwörter: Gebetstheologie
Gebetslehre
Institutio
Psalmenkommentar
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
Gedruckte Kopie bestellen: Print-on-Demand
Zur Langanzeige

Inhaltszusammenfassung:

Im Jahr 2009 wurde der 500. Geburtstag von Johannes Calvin weltweit gefeiert. Gerade wegen seines 500. Geburtstages wurden sich Gläubige auf der ganzen Welt seiner Person, des Inhaltes und Einflusses seiner Theologie erneut intensiv bewusst. Diese große, weltweite Feier ließ wieder neue Fragen über sein Leben entstehen, seine Werke, die Wirkungsgeschichte seiner Theologie, seine Beziehungen zu anderen Theologien und Theologen und seinen Einfluss sowohl auf den Zeitraum, in dem er lebte, als auch auf die Jahrhunderte danach. Auch war dieses Jubiläum ein Anlass zu neuen Werken über den Reformator. Die bisherige Forschung gab Anlass zu neuen Fragen und Themen in der Forschung, die einer Untersuchung bedürfen. Das Ziel dieser Untersuchung ist allerdings nicht, endgültige Antworten auf alle Fragen zu diesem Thema zu geben, sondern einen Beitrag zur weiteren Gesprächsführung nicht nur in den akademischen Forschungskreisen, sondern auch in kirchlichen und gemeindlichen Kreisen zu leisten. Mit dieser Untersuchung werde ich nicht nur für die Calvinforschung, sondern auch für das Gebet in der Seelsorge in der Praxis einen Beitrag zu leisten versuchen. Nicht nur der Reformator, sondern auch viele Gläubige haben im persönlichen Glauben heute immer noch mit Fragen, tiefen Erschütterungen, unerklärlichen Umständen, scheinbaren Gegensätzen und sogar Irrgärten zu kämpfen. Z. B. die uralte Theodizeefrage, die von Calvin hauptsächlich in seiner Vorsehungslehre behandelt wird, taucht in vielen Varianten und Formen nicht nur in Calvins Theologie auf. Sie ist eine Frage, die bis zum Ende aller Zeiten sowohl in der Theologie als auch im alltäglichen Leben aktuell bleiben und zur Debatte stehen wird. Wie die Theodizeefrage gibt es auch andere Themen im Leben der Gläubigen, die sie immer wieder beschäftigen. Das Problem, das in dieser Arbeit untersucht wird, kann in folgender Leitfrage zusammengefasst werden: Wie wendet Calvin sein Gebetsverständnis praktisch in seiner Auslegung der Psalmen im Psalmenkommentar an? Calvins Gebetsverständnis hat sich im Lauf seines Lebens entwickelt. Obwohl die letzte Ausgabe seiner Institutio im Jahr 1559 erschienen ist, ist vor allem im Psalmenkommentar von 1557 deutlich zu erkennen, wie seine Gebetstheologie sozusagen schon reif war, und dass es eine Wechselwirkung zwischen seiner Gebetslehre in der Insitutio und seiner Psalmenauslegung gibt.

Das Dokument erscheint in: