In-vitro-Effekte von Dichloracetat in hypoxischen Tumorzellen

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/67142
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-671429
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-8562
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2015-12
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Huber, Stephan (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2015-11-30
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Dichloracetat , Hypoxie , In vitro , Tumor , Energiestoffwechsel , Apoptosis , Nekrose
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Dichloracetat (DCA) hemmt die Pyruvatdehydrogenasekinase und zwingt Zellen somit die oxidative Phosphorylierung von z.B. Glukose auf. Tumorhemmende Wirkungen von DCA wurden beschrieben. Die vorliegende Arbeit erweiterte diese Studien, indem sie die Hypoxie-spezifischen Effekte von DCA auf anaeroben Stoffwechsel, Energiestatus, Hypoxie-Stressantwort, Zellzyklus, apoptotischen und nekrotischen Zelltod, und das klonogene Überleben von humanen Kolonkarzinom- und Brustkrebszellen zeigt. Unter Normoxie hatte DCA auch bei therapeutisch irrelevant hohen Konzentrationen kaum Effekte auf Stoffwechsel, Zellzyklus oder Überleben der Tumorzellen. Unter Hypoxie erniedrigte DCA zumindest tendenziell die Stabilisierung von HIF-1α, erhöhte die Aktivität der AMP-Kinase, die Zellpopulationen mit zusammengebrochenem innermitochondrialem Membranpotential und degradierter DNS und erniedrigte das klonogene Überleben. Diese Effekte galten für beide Tumorlinien und wurden allerdings nur mit sehr hohen DCA-Konzentrationen erreicht, sodass sich aus Sicht dieser Arbeit DCA nicht als Chemotherapeutikum empfiehlt.

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