Die Bedeutung der N-Glykosylierung von T-Zell Populationen in der Experimentellen Autoimmunen Enzephalomyelitis

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dc.contributor.advisor Bischof, Felix (PD Dr.)
dc.contributor.author Mörike, Johannes
dc.date.accessioned 2015-12-14T10:19:03Z
dc.date.available 2015-12-14T10:19:03Z
dc.date.issued 2015
dc.identifier.other 453349714 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/67111
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-671119 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-8531
dc.description.abstract In Experimenten diverser Arbeitsgruppen zeigt sich eine Beeinflussbarkeit der Entstehung und des Verlaufs der EAE durch die Manipulation N-Glykosylierender Prozesse, weshalb wir anhand dieses Tiermodells für die MS systematisch FACS-Analysen der N-Oberflächenglykosylierung auf an der EAE-Entwicklung beteiligten Immunzelltypen aus Milz und Lymphknoten sowohl aus gesunden als auch aus immunisierten SJL-Mäusen untersuchten. Wir konnten zeigen, dass die Intensität der N-Oberflächenglykosylierung auf den an der Pathogenese der EAE beteiligten Immunzellen in naiven Mäusen zelltypabhängig ist. Dabei unterscheiden sich sowohl die gängigen Gruppen wie T-Zellen, B-Zellen und dendritische Zellen als auch deren Subklassen wie etwa T-Helfer-Zellen oder CD4+- und CD4--dendritische Zellen im Ausmaß ihrer N-Oberflächenglykosylierung. Das Ausmaß dieser bestimmt dabei nicht nur den Zellphänotyp sondern auch die Zellfunktion. Über eine Inhibition der intrazellulären N-Glykosylierung mittels Kifunensin gelingt eine massive Reduktion der N-Oberflächenglykosilierung. In unseren Versuchen zeigten regulatorische T-Zellen mit auf diese Weise gehemmter N-Glykosylierung eine geringere inhibitorische Wirkung auf die T-Effektorzellproliferation als regulatorische T-Zellen mit unbeeinflusster N-Glykosylierung. Immunzellen desselben Subtyps unterscheiden sich je nach Lokalisation in ihrer N-Oberflächenglykosylierung. Im Lymphknoten ist die N-Oberflächenglykosylierung in der Regel deutlich geringer ausgeprägt als auf Immunzellen aus der Milz. 8 Tage nach Immunisierung mit PLP 139-151-Peptid kommt es bei Immunzellen aus den das Injektionsareal drainierenden Lymphknoten zu einer hochsignifikanten Zunahme der N-Oberflächenglykosylierung auf den meisten Immunzellen, deren Ausprägung zelltypabhängig ausfällt. In der Milz zeigen zu diesem Zeitpunkt nur wenige Immunzelltypen eine Reaktion in Form einer Änderung der N-Oberflächenglykosylierung. Die zwischen Immunzellen aus Milz und Lymphknoten aus naiven Tieren bestehenden Unterschiede in der N-Oberflächenglykosylierung sind 8 Tage nach Immunisierung nur noch für wenige Zelltypen nachweisbar. Die Ergebnisse unserer Experimente unterstreichen die Bedeutung weiterer Untersuchungen N-Glykosylierender Prozesse und deren Auswirkung auf komplexe Sachverhalte wie die Entstehung der Autoinflammation im Rahmen der MS. Dabei erscheint die EAE als vielversprechendes Modell. Interessant sind diese Prozesse für weitere Forschungsarbeiten vor allem durch ihre multifaktorielle Beinflussbarkeit z.B. durch Genetik und Umweltfaktoren. Viele Einzelprozesse und -faktoren und deren genaue Bedeutung sind jedoch nach wie vor unklar und erfordern weitere detaillierte Untersuchungen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Encephalomyelitis , Multiple-Sklerose-Kranker , Glykosylierung , Immunreaktion , Regulation de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.title Die Bedeutung der N-Glykosylierung von T-Zell Populationen in der Experimentellen Autoimmunen Enzephalomyelitis de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2015-10-28
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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