Materialsammlung: Maßnahmen zur Kriminalitätsprävention im Bereich Hasskriminalität unter besonderer Berücksichtigung primär präventiver Maßnahmen

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URI: http://hdl.handle.net/10900/66738
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-667381
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-8158
Dokumentart: Other
Date: 2006
Source: Projekt Primäre Prävention von Gewalt gegen Gruppenangehörige - insbesondere: junge Menschen ; (2006) 6
Language: German
Faculty: Kriminologisches Repository
Kriminologisches Repository
Department: Kriminologie
DDC Classifikation: 360 - Social problems and services; associations
Keywords: Deutschland , Jugendkriminalität , Hate crime , Prävention , Projekt
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Inhaltszusammenfassung:

Diese Arbeit nimmt eine sozialpsychologische Perspektive auf das Thema Hasskriminalität ein. Das bedeutet, dass sozialpsychologische Theorien und empirische Befunde im Mittelpunkt stehen. Dieser Zugang versucht, die psychologischen Prozesse ausfindig zu machen und zu überprüfen, die zur Entstehung von Hasskriminalität beitragen. Damit werden, neben Verhaltensdaten, auch Einstellungen und Verhaltenstendenzen zum Gegenstand der Analysen. Diese Arbeit ist in einem Zeitraum von ca. 3 Monaten entstanden. Obgleich auf Vorarbeiten zurückgegriffen werden konnte, ist in einem solchen knappen Zeitrahmen nicht sicherzustellen, dass tatsächlich alle weltweit vorhandenen Maßnahmen vollständig dokumentiert werden. National und international dokumentierte Präventionsprogramme zur Reduktion negativer Einstellungen gegenüber fremden Gruppen, gegen Gewalt und gegen hate crimes werden auf ihre Effektivität hin abgeschätzt. Dazu wird zunächst versucht zu ermitteln, wieweit die Programme auf empirisch gestützte Erklärungsmechanismen für die Entstehung negativer Einstellungen gegen Fremde bzw. der Entstehung von Aggressionsbereitschaft aufbauen. Dies ist für die überwiegende Mehrzahl der aufgefundenen Programme der Fall. Konkrete, wissenschaftlichen Standards angemessene Evaluationen der Wirksamkeit der einzelnen Maßnahmen finden sich im Gegensatz dazu selten. Die umfangreichsten Analysen mit positiven empirischen Ergebnissen finden sich für solche Programme, die auf Begegnungen zwischen Mitgliedern unterschiedlicher Gruppen im schulischen Kontext bauen. Die Darstellung endet mit einer kurzen Übersicht über angemessene Evaluationsdesigns und einer Darstellung der Möglichkeiten quantifizierender Gesamtevaluationen durch Meta-Analysen als Grundlagen für evidence based social politics.

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