Die Rolle einzelner Komponenten der EGFR-vermittelten PI3K/Akt/mTOR-Signalkaskade für die Strahlenresistenz von Tumorzellen und damit assoziierte molekulare Targeting Strategien zur Verbesserung der zellulären Strahlenempfindlichkeit

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dc.contributor.advisor Rodemann, H. Peter (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Holler, Marina
dc.date.accessioned 2015-11-17T10:25:26Z
dc.date.available 2015-11-17T10:25:26Z
dc.date.issued 2015
dc.identifier.other 452051681 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/66521
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-665212 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-7941
dc.description.abstract Der EGFR/PI3K/Akt/mTOR-Signalweg ist entscheidend mit der Strahlenresistenz verschiedener Tumorzellen assoziiert. Dieser Signalweg wird u. a. durch ionisierende Strahlung, wie sie bei der Strahlentherapie von Tumorpatienten zum Einsatz kommt, aktiviert und induziert infolgedessen zahlreiche Mechanismen, die den Tumorzellen zum Überleben verhelfen. So führt beispielsweise die Aktivierung der Signalwegskomponenten Akt zur Aktivierung der DNA-abhängigen Proteinkinase (DNA-PK), welche maßgeblich an der Reparatur strahleninduzierter DNA-Doppelstrangbrüche (DNA-DSB) über die Nicht-homologe Endverknüpfung beteiligt ist. Anhand von molekularen Targeting Strategien wurde untersucht, inwieweit die Signalwegskomponenten PI3K, panAkt bzw. die Akt-Isoformen Akt1, Akt2 und Akt3 sowie mTOR das klonogene Überleben von bestrahlten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomzellen und Mammakarzinomzellen beeinflussen und ob es möglich ist, diese Zellen durch Einsatz gezielter Signalwegshemmstoffe gegenüber Strahlung zu sensitivieren. Durch Hemmung von PI3K bzw. Akt mittels pharmakologischen Inhibitoren, siRNA und/ oder shRNA konnten diverse Zelllinien gegenüber ionisierender Strahlung sensitiviert werden. Wie γ-H2AX Foci Assays zeigten, entstand dieser Effekt aufgrund einer reduzierten Reparatur strahleninduzierter DNA-DSB. Hierbei zeigten jedoch die verschiedenen Akt-Isoformen unterschiedliche Effektivitäten hinsichtlich der Aktivierung der DNA-Schadensreparatur. Der mTOR-Inhibitor Rapamycin erzielte eine zytostatische Wirkung. In Kombination mit klinisch relevanten Strahlendosen wirkte sich Rapamycin auf das klonogene Überleben von bestrahlten Tumorzellen unterschiedlich aus – es gab Responder- und Nicht-Responder-Zellen. Die molekularbiologische Untersuchung des Nicht-Responder-Phänotyps ergab, dass die Rapamycin-bedingte mTOR-Blockade zu einer PI3K-abhängigen Aktivierung der Proteinkinase Akt1 führt und diese Rapamycin-induzierte Akt1-Aktivierung mit einer fehlenden Rapamycin-induzierten Strahlensensitivierung korreliert. Durch diese Rapamycin-induzierte Akt1-Aktivierung wird die Reparatur strahleninduzierter DNA-DSB stimuliert, was eine Strahlenresistenz der Zellen zur Folge hat. Dementsprechend konnte durch eine gleichzeitige Behandlung der bestrahlten Zellen mit Rapamycin und einem PI3K- bzw. Akt1-Inhibitor eine Strahlensensitivierung induziert und damit der Nicht-Responder-Phänotyp in einen Responder-Phänotyp umgewandelt werden. Aufgrund der erzielten Ergebnisse lässt sich schlussfolgern, dass Kombinationsstrategien aus ionisierender Strahlung und molekularem Targeting eine geeignete Vorgehensweise in vitro darstellen, mit der die Überwindung inhärenter und erworbener Strahlenresistenzen ermöglicht wird. Diese präklinischen Daten erscheinen vielversprechend und rechtfertigen die Erprobung in vivo. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Strahlentherapie , Ionisierende Strahlung de_DE
dc.subject.ddc 500 de_DE
dc.subject.ddc 570 de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Molekulares Targeting de_DE
dc.subject.other PI3K/Akt/mTOR-Signalweg de_DE
dc.subject.other Strahlenresistenz de_DE
dc.subject.other DNA-Reparatur de_DE
dc.title Die Rolle einzelner Komponenten der EGFR-vermittelten PI3K/Akt/mTOR-Signalkaskade für die Strahlenresistenz von Tumorzellen und damit assoziierte molekulare Targeting Strategien zur Verbesserung der zellulären Strahlenempfindlichkeit de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2015-09-24
utue.publikation.fachbereich Biologie de_DE
utue.publikation.fakultaet 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät de_DE
utue.publikation.fakultaet 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät de_DE

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