Intensivtäter in Berlin Teil II. Ergebnisse der Befragung von "Intensivtätern" sowie der Auswertung ihrer Schulakten

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/65545
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-655458
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-6965
Dokumentart: Teil eines Periodikums
Erscheinungsdatum: 2007
Originalveröffentlichung: Berliner Forum Gewaltprävention ; (2007) 33
Sprache: Deutsch
Fakultät: Kriminologisches Repository
Kriminologisches Repository
Fachbereich: Kriminologie
DDC-Klassifikation: 360 - Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
Schlagworte: Intensivtäter , Berlin
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Inhaltszusammenfassung:

Im Februar 2007 ist das Berliner Forum Gewaltprävention Nr. 26 mit dem Titel „Intensivtäter Teil I“ erschienen. In dem Heft werden die Ergebnisse der Analyse von 264 von 331 am 1. Juni 2005 bei der Staatsanwaltschaft Berlin Abteilung 47 vorliegenden Akten von Intensivtätern vorgestellt. Dies war der erste Teil der von der Landeskommission Berlin gegen Gewalt beauftragten Studie von Prof. Dr. Claudius Ohder und Lorenz Huck zum Thema „Intensivtäter“. Sie hat große Aufmerksamkeit auch über Berlin hinaus erlangt. Mit dem nun vorliegenden Heft wird der zweite Teil der Studie veröffentlicht. Er befasst sich mit den Erkenntnissen aus Interviews mit 27 inhaftierten jugendlichen Intensivtätern sowie mit den Ergebnissen der Auswertung der Schulakten dieser Personen. Nicht zuletzt werden die Ergebnisse beider Teilstudien zueinander in Beziehung gesetzt. Erstmalig in der Bundesrepublik wurden ausführliche Gespräche mit Intensivtätern über ihre persönliche Entwicklung geführt und Schulakten von denselben Intensivtätern ausgewertet. Dass Interviews mit den Jugendlichen geführt wurden, entspricht einem ganzheitlichen Forschungsansatz, der sich nicht damit begnügt, Akten von delinquenten Jugendlichen in Augenschein zu nehmen und zu analysieren. Die Perspektive dieser jungen Menschen, ihr Leben in den Blick zu nehmen, bedeutet einerseits, sie ernst zu nehmen – und zwar unabhängig davon, dass sie durch ihr kriminelles Verhalten vielen anderen erheblichen Schaden zugefügt haben – und andererseits, die Chance zu nutzen, ihre Sicht auf die Entwicklung der eigenen kriminellen Karriere zur Kenntnis zu nehmen und diese dort, wo dies angemessen erscheint, bei der Entwicklung künftiger Handlungsstrategien zu berücksichtigen. Ziel auch dieses zweiten Teils der „Intensivtäterstudie“ ist es, Erkenntnisse und Hinweise für die Prävention von kriminellen Karrieren und zum Umgang mit Intensivtätern zu erhalten.

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