Allogene hämatopoetische Stammzelltransplantation bei Patienten mit Follikulärem Lymphom

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dc.contributor.advisor Bleif, Martin (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Müller, Annerose
dc.date.accessioned 2015-10-13T10:20:36Z
dc.date.available 2015-10-13T10:20:36Z
dc.date.issued 2015-10
dc.identifier.other 446342408 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/65486
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-654860 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-6906
dc.description.abstract Die vorliegende retrospektive Analyse hatte das Ziel, die Ergebnisse der allogenen hämatopoetischen Transplantation (HCT) bei multipel vorbehandelten Patienten mit Follikulären Lymphomen (FL) darzustellen und mögliche Subgruppen zu identifizieren, die von einer allogenen HCT hinsichtlich ereignisfreiem Überleben (EFS) und Gesamtüberleben (OS) profitieren. Im Deutschen Register für Stammzelltransplantation (DRST) wurden 146 Patienten mit FL identifiziert, die zwischen 1998 und 2008 eine allogene HCT erhielten. Der Minimum Essential Data (MED-A)- Datensatz wurde durch direkten Kontakt mit den Datenmanagern des DRST, lokalen Datenmanagern und Referenzpathologen komplettiert. Das 1-, 2- und 5- Jahres Gesamtüberleben bzw. ereignisfreie Überleben betrugen 68 %, 60 % und 52 %, bzw. 64 %, 54 % und 45 %. Die 100 Tage- Mortalität lag bei 16 %. Die univariate Analyse ergab, dass bei Patienten mit limitierter chronischer Graft- versus- Host- disease (GvHD), Spenderalter ≤ 42 Jahre und Ganzkörperbestrahlungs (TBI)- basierter Konditionierung bei chemorefraktärer Erkrankung ein höheres Gesamtüberleben bzw. ereignisfreies Überleben erreicht wird. Bei Durchführung der multivariaten Analyse konnte gezeigt werden, dass chemosensitive Erkrankung, TBI- basierte Konditionierung bei chemorefraktärer Erkrankung und Vorliegen einer limitierten chronischen GvHD unabhängige prognostische Faktoren für das Gesamtüberleben und ereignisfreie Überleben sind. Im Gegensatz dazu hatten fortgeschrittenes Lebensalter und die Durchführung einer autologen HCT vor allogener HCT keinen Einfluss auf das Gesamtüberleben bzw. ereignisfreie Überleben. Die allogene HCT ist eine sinnvolle Therapiemaßnahme bei multipel vorbehandelten Patienten mit Follikulären Lymphomen. Sie ist mit einer akzeptablen Non-Relapse Mortalität assoziiert und eröffnet eine potentielle Heilungschance sogar bei Patienten mit chemorefraktärer Erkrankung und fortgeschrittenem Lebensalter. Unverwandte, jüngere Spender ≤ 42 Jahre und die Anwendung einer TBI- basierten Konditionierung bei Patienten mit chemorefraktärer Erkrankung sollten bevorzugt werden. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Lymphom , Transplantation de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.title Allogene hämatopoetische Stammzelltransplantation bei Patienten mit Follikulärem Lymphom de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2015-09-16
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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