Elektrophysiologische Charakterisierung mesenchymaler Stammzellen in myogener Differenzierung

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dc.contributor.advisor Aicher, Wilhelm K. (Prof. Dr.)
dc.contributor.author Schmid, Sandra
dc.date.accessioned 2015-06-17T10:42:35Z
dc.date.available 2015-06-17T10:42:35Z
dc.date.issued 2015-06
dc.identifier.other 43393171X de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/63656
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-636568 de_DE
dc.identifier.uri http://dx.doi.org/10.15496/publikation-5078
dc.description.abstract Die stammzellbasierte Regeneration des urethralen Sphinktersystems stellt eine vielversprechende Therapieoption der Belastungsinkontinenz dar. Die hierfür gewählten mesenchymalen Stammzellen wurden zunächst einer in vitro-Differenzierung zu glatten Muskelzellen unterzogen, deren Erfolg neben dem Nachweis muskelspezifischer Proteine auch auf funktioneller Ebene evaluiert wurde. Im Rahmen dieser Arbeit erfolgte die elektrophysiologische Charakterisierung mesenchymaler Stammzellen in myogener Differenzierung mithilfe der manuellen Patch-Clamp-Technik mit dem Ziel der Findung des optimalen Differenzierungszeitpunktes. Die über maximal 21 Tage in Differenzierung befindlichen mesenchymalen Stammzellen wurden im Hinblick auf ihre Expression von Natrium-, Kalium- und Calciumkanälen, sowie ihres Membranpotentials untersucht und mit zuvor erhobenen Daten von nativen mesenchymalen Stammzellen und glatten Muskelzellen des humanen M. detrusor vesicae verglichen. Bereits nach 7 Tagen in Differenzierung wiesen sie eine signifikante Zunahme ihrer Natriumstromdichte auf, die im Verlauf der Differenzierung rückläufig war. Calciumströme wurden ab Differenzierungstag 7 viermal häufiger beobachtet als bei nativen mesenchymalen Stammzellen. Die Veränderungen im Kaliumstromprofil im Vergleich zu nativen mesenchymalen Stammzellen blieben über die Dauer der Differenzierung konstant, unterschieden sich jedoch stark vom Kaliumstromprofil reifer glatter Muskelzellen, was als Hinweis für einen noch ablaufenden Differenzierungsvorgang gewertet wurde. Eine Hyperpolarisation des Membranpotentials gipfelte an Differenzierungstag 7, war statistisch jedoch nicht signifikant. Aus elektrophysiologischer Sicht kann zwar nicht von einer Ausreifung, jedoch zumindest von einer Andifferenzierung der mesenchymalen Stammzellen zu glatten Muskelzellen ausgegangen werden, die um Differenzierungstag 7 ihr Optimum erreicht. Um die funktionelle Untersuchung zu vervollständigen, sollten zusätzlich Methoden zur Überprüfung der Kontraktilität und elektro- und pharmakomechanischen Kopplung der in Differenzierung befindlichen mesenchymalen Stammzellen zum Einsatz kommen. de_DE
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podno de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Mesenchymzelle , Elektrophysiologie , Muskelzelle , Natriumkanal , Calciumkanal , Differenzierung , Inkontinenz de_DE
dc.subject.ddc 610 de_DE
dc.subject.other Patch-Clamp de_DE
dc.title Elektrophysiologische Charakterisierung mesenchymaler Stammzellen in myogener Differenzierung de_DE
dc.type PhDThesis de_DE
dcterms.dateAccepted 2015-06-02
utue.publikation.fachbereich Medizin de_DE
utue.publikation.fakultaet 4 Medizinische Fakultät de_DE

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