"Sicherer Hafen" oder "gefahrvolle Zone"? Kriminalitäts- und Gewalterfahrungen im Leben alter Menschen.

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/63568
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-635680
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-4990
Dokumentart: Buch
Erscheinungsdatum: 2009-06
Sprache: Deutsch
Fakultät: Kriminologische Dokumentation
Fachbereich: Kriminologie
DDC-Klassifikation: 360 - Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
Schlagworte: Älterer Mensch , Pflegebedürftiger , Kriminalität , Gewalt , Alter , Pflege , Misshandlung , Vernachlässigung
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Inhaltszusammenfassung:

Die Studie „Kriminalität und Gewalt im Leben alter Menschen“ untersucht Viktimisierungserfahrungen älterer Menschen in alltäglichen Wohn- und Lebensumfeldern. Sie knüpft an eine 1992 vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen mit Förderung durch das Bundesfamilienministerium durchgeführte Opferstudie (Wetzels, Greve, Mecklenburg, Bilsky & Pfeiffer, 1995) an, erbringt mit dem zeitlichen Abstand von mehr als einem Jahrzehnt Vergleichsdaten und setzt zugleich inhaltlich wie methodisch neue Akzente. Insbesondere kommt nunmehr der Thematik von Gewalt- und Opfererfahrungen in häuslichen Pflegebeziehungen große Bedeutung zu. Die Gesamtstudie besteht aus zwei Teilstudien (Modul 1: Viktimisierungserfahrungen, Sicherheitsgefühl und Kriminalitätsfurcht im öffentlichen und privaten Raum in unterschiedlichen Lebensphasen; Modul 2: Viktimisierungserfahrungen im Kontext häuslicher Pflege), die methodisch voneinander differenziert, dabei inhaltlich aufeinander bezogen sind. Die Vorgehensweisen orientieren sich in beiden Modulen an den inhaltlichen und praktischen Anforderungen der jeweils fokussierten Kernthematik. Modul 1 schließt an die KFN-Opferbefragung 1992 an. Modul 2 greift mit starkem Akzent auf qualitativen Verfahren die auf dem Wege einer standardisierten Opferbefragung kaum zugängliche Thematik der Misshandlung und Vernachlässigung von Menschen auf, die zu Hause von Angehörigen bzw. ambulanten Diensten gepflegt werden. Die Studie wurde federführend vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen e. V. (Hannover) durchgeführt. Kooperationspartner im gesamten Projektverlauf waren das Deutsche Zentrum für Altersfragen (Berlin) und die Universität Hildesheim. Nach dem Wechsel des Projektleiters vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachsen an die Deutsche Hochschule der Polizei (Münster) im September 2007 wurde zwischen beiden Institutionen die kooperative Weiterführung der Studie vereinbart. Die Gesamtstudie wurde im Jahr 2004 begonnen und 2008 abgeschlossen.

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