Arzneimittelanwendung in der Schwangerschaft - prospektive Therapieoptimierung oder retrospektive Risikobeurteilung? Auswertung eines Pharmakotherapie-Beratungsdienstes

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/63563
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-635632
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-4985
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2015-06
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Mörike, K. (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2013-05-07
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Dissertation , Arzneimittel , Pharmakotherapie , Schwangerschaft , Beratungsstelle
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

In der vorliegenden Arbeit wurden Anfragen zum Thema Arzneimittelanwendung in der Schwangerschaft, die vom 01.01.2001 bis 31.12.2010 beim Pharmakotherapie-Beratungsdienst der Abteilung Klinische Pharmakologie des Universitätsklinikums Tübingen eingingen, ausgewertet. Die Analyse galt primär der Frage, ob bei einer Arzneimittelanwendung in der Schwangerschaft prospektive Therapieoptimierung oder retrospektive Risikobeurteilung überwiegt. Die vorliegende Analyse ergab, dass die Anfragen zu gleichen Anteilen mit je 48% prospektive Therapieoptimierung und retrospektive Risikobeurteilung zum Ziel hatten. Prospektive Therapieoptimierung ist als Zeichen von Unsicherheit bezüglich der Schwangerschafts-Kompatibilität bestimmter Arzneimittel und dem Wunsch nach Absicherung zu werten. Während retrospektive Risikobeurteilung die Angst vor möglichen Folgeschäden, verursacht durch die Anwendung spezieller Präparate, wiederspiegelt. Einfluss auf die Zielverteilung hatten auch der Schwangerschaftsstatus, die Art der Erkrankung (akut vs. chronisch) und die Datenlage in der Literatur. Daraus ergeben sich Ansatzpunkte für die ärztliche Fortbildung.

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