dc.contributor.advisor |
Miller, Stephan (Prof. Dr.) |
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dc.contributor.author |
Emminger, Elena |
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dc.date.accessioned |
2015-04-02T06:20:00Z |
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dc.date.available |
2015-04-02T06:20:00Z |
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dc.date.issued |
2015 |
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dc.identifier.other |
42852446X |
de_DE |
dc.identifier.uri |
http://hdl.handle.net/10900/62475 |
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dc.identifier.uri |
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-624750 |
de_DE |
dc.identifier.uri |
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-3897 |
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dc.description.abstract |
Die MRCP spielt eine wichtige Rolle in der nicht-invasiven Darstellung und Diagnostik des Gallengangssystems. Bei der Darstellung nicht-erweiterter Gallengänge zeigen sich Limitationen. Die Einführung hepatobiliärer Kontrastmittel eröffnet neue Möglichkeiten kleine, nicht-erweiterte intrahepatische Gallengangssegmente diagnostisch verwertbar abzubilden. Gd-EOB-DTPA eignet sich auf Grund seiner Darreichungsform, hohen bililiären Exkretionsrate und schnellen Kontrastierung der Gallenwege gut zur dynamischen Bildgebung und Charakterisierung biliärer Strukturen.
In den letzten Jahren ist ein stetiger Anstieg von Leber-Lebendspenden zu beobachten. Radiologische Verfahren, wie die MRT, werden zur präoperativen Diagnostik eingesetzt. Varianten der Gallengangsanatomie gelten als wichtiger Risikofaktor intraoperativer biliärer Komplikationen. Somit ist eine präzise Darstellung der Gallengangsstrukturen entscheidend.
Ziel der Studie war die hochauflösende Darstellung der Gallengangsanatomie, vor allem der kleinen, nicht-erweiterten intrahepatischen Gallengangssegmente. Drei T1-gewichtete kontrastangehobene Sequenzen wurden mit der T2-gewichteten MRCP verglichen. Die IR FLASH 3D GRE-Sequenz (ceMRC) wurde als neuer Ansatzpunkt auf Vorteile zu den etablierteren 3D GRE-Sequenzen mit 25° bzw. 70° Flipwinkel (FL3D_25 bzw. FL3D_70) untersucht. Als hepatobiliäres Kontrastmittel wurde Gd-EOB-DTPA verwendet.
Zunächst wurde die MRCP-Sequenz erhoben und nach Applikation von Gd-EOB-DTPA erfolgten die drei kontrastangehoben MR-Sequenzen. Anhand der erhobenen Bilder wurde die anatomische Variante bestimmt, die Bildqualität in Bezug auf Artefakte und Bildrauschen beurteilt, die Befundsicherheit einzelner Gallengangsabschnitte bewertet sowie SNR und CNR berechnet.
In unserer Studienpopulation lag die Abweichung von der anatomischen Normvariante bei 40%. Die Bildqualität war in der Sequenz FL3D_25 am wenigsten durch Artefakte beeinflusst. Häufiger waren störende Artefakte bei den Sequenzen ceMRC und MRCP festzustellen. Hintergrundrauschen zeigte die MRCP am wenigsten. Im Hinblick auf die Befundsicherheit waren die großkalibrigen Segmente in fast allen Fällen diagnostisch verwertbar. Gallenblase und Ducuts cysticus waren in den MRCP-Sequenzen am besten zu erkennen und die beste Detektion kleiner intrahepatischer Gallengänge ergaben sich bei den 3D GRE-Sequenzen mit Flipwinkel. In der Darstellung der Gallengangssegmente 3. Ordnung ließ sich mittels McNemar Test ein signifikanter Unterschied (p ≤ 0,05) zwischen MRCP und FL3D-70-Sequenz nachweisen. SNR lag in den Sequenzen FL3D_25 und FL3D_70 am höchsten. MRCP und FL3D_70 zeigten die höchsten CNR-Werte.
Die Erhebung der MR-Sequenzen war bei allen 35 Patienten erfolgreich und Gd-EOB-DTPA zeigte in allen Datensätzen eine zufriedenstellende Signalverstärkung. Das Zeitintervall zwischen Kontrastmittelapplikation und Erhebung der Spätaufnahmen lag zwischen 54 und 207 Minuten und verdeutlichen das große Zeitfenster in welchem die Spätaufnahmen erfolgreich erhoben werden können.
Die Artefakten der MRCP Aufnahmen lassen sich durch T2-Signale von Flüssigkeit in angrenzenden Gefäßen erklären. Die geringe Menge Flüssigkeit in den kleinen Gallengangssegmenten bedingt die schwachen Signale und somit niedrigeren SNR-Werte dieser Gallengangsabschnitte. Durch den hohen Flipwinkel der Sequenz FL3D_70 wurden der Kontrast zwischen Leberparenchym und kleinen Gallengängen besonderes gut dargestellt. Die Sequenz ceMRC zeigte keine Vorteile gegenüber MRCP oder FL3D_25 bzw. FL3D_70.
Unserer Ergebnisse unterstützen die Annahme, dass eine Kombination von MRCP und einer kontrastangehobenen Sequenz, wie der FL3D_70-Sequenz, eine sinnvolle Kombination darstellt und zusätzliche Informationen über das biliäre System liefert. Somit ist die kontrastangehobene MRC mit Sicherheit ein vielversprechender Ansatz, die präoperative Evaluation bei Leberlebendspendern zu vereinfachen und stellt eine wertvolle und aussichtsreiche neue Untersuchungsmethode zur Darstellung der kleinen Gallengangssegmente dar. |
de_DE |
dc.language.iso |
de |
de_DE |
dc.publisher |
Universität Tübingen |
de_DE |
dc.rights |
ubt-podok |
de_DE |
dc.rights.uri |
http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de |
de_DE |
dc.rights.uri |
http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en |
en |
dc.subject.classification |
Kernspintomographie , Leber , Gallenwege , Gadolinium , Kontrastmittel , Lebendspende , Cholangiographie |
de_DE |
dc.subject.ddc |
610 |
de_DE |
dc.subject.other |
Leberlebendspende |
de_DE |
dc.subject.other |
Gd-EOB-DTPA |
de_DE |
dc.subject.other |
MRCP |
de_DE |
dc.title |
Evaluation kontrastangehobener MRT-Sequenzen zur Darstellung des hepatobiliären Systems |
de_DE |
dc.type |
PhDThesis |
de_DE |
dcterms.dateAccepted |
2015-03-05 |
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utue.publikation.fachbereich |
Medizin |
de_DE |
utue.publikation.fakultaet |
4 Medizinische Fakultät |
de_DE |