Der Verlauf motorischer Erholung nach Schlaganfall – eine tierexperimentelle Studie am Rattenmodell

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/59774
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-597741
http://dx.doi.org/10.15496/publikation-1198
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2015
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Ziemann, Ulf (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2015-01-29
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Schlaganfall , Rehabilitation , Motorisches Lernen
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die vorliegende Arbeit beschreibt motorische Rehabilitation nach Schlaganfall in einem Rattenmodell. In dem Verhaltensexperiment werden zwei unterschiedliche Testgruppen untersucht. Die eine Versuchstiergruppe (Training-Schlaganfall-Training, TST) hat einen einhändigen Greifversuch zunächst vor einer ischämischen Läsion des motorischen Kortex lernen müssen, um diesen nach der Läsion mittel Training wieder zu rehabilitieren. Die andere Versuchstiergruppe (Schlaganfall-Training, ST) hat vor dem Schlaganfall kein spezifisches Training erhalten und den Greifversuch erst nach der Läsion komplett neu erlernt. Ziel dieser Arbeit ist es, motorisches Lernen und motorische Rehabilitation in einem Verhaltensexperiment bestmöglich miteinander zu vergleichen. In den Resultaten zeigt sich, dass alle Tiere in der Lage sind, den Greifversuch nach dem Schlaganfall zu rehabilitieren, respektive neu zu lernen. Auffallend ist, dass die Lernkurve der ST-Tiere im Vergleich zu der TST-Gruppe signifikant früher ansteigt. Es bleibt die Frage, warum nach einer Läsion des motorischen Kortex das Wiederlernen einer bereits gelernten Bewegung langsamer ist als das Neulernen der gleichen Bewegung. Möglicherweise interferieren alte Erinnerungen des Greiftests mit der Rehabilitation des gleichen Tests.

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