Zwischen Orient und Okzident: Identität und Differenz nordafrikanischer Juden in Frankreich

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/58574
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-585746
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2015-01
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Philosophische Fakultät
Gutachter: Hauschild, Thomas (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2013-05-08
Schlagworte: Kulturanthropologie , Sozialanthropologie , Ethnologie , Migration , Juden , Muslim , Islam , Judentum , Kulturkampf , Differenz , Integration , Integration <Politik> , Konflikt
Freie Schlagwörter: Muslime
Nordafrika
Interreligiöse Beziehungen
Neokolonialismus
kulturelle Reserven
Ethnologie des Mittelmeerraums
Magie
Patron Klient Beziehungen
ethnische und religiöse Minderheiten in Frankreich
Transnationalismus
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die vorliegende Doktorarbeit befasst sich mit den Folgen der Migration nordafrikanischer Juden nach Frankreich, ihrem Zusammenleben mit Muslimen derselben Herkunft in der neuen Heimat. Diese beiden Gruppen, als auch die sie umgebenden kulturellen Kontexte werden im Rahmen einer historischen und ethnologischen Betrachtung im Mittelmeerraum analysiert. Die Arbeit betrachtet den begrenzten räumlichen Rahmen von Marseille, fokussiert auf das Migrationsviertel Belsunce, ein Ort kultureller Konzentration, ein Raum des Transits. Im Kontext einer kulturtheoretischen Fragestellung werden die transnationalen Zusammenhänge zwischen kulturellen, religiösen, sowie sozialen Traditionen und ihrer materiellen Umwelt hinterfragt. Dabei geht es vor allem um die Anwendung kultureller Reserven von Seiten sozialer Akteure. Kulturelle Reserven präsent im transnationalen mediterranen Raum, angelegt im kulturellen und kollektiven Gedächtnis, ermöglichen und erweitern das Handlungsspektrum sozialer Akteure. In diesem Rahmen werden die geteilten oder differenzierenden kulturellen Praktiken innerhalb der lokalen jüdisch-muslimisch-nordafrikanischen Diaspora in Frankreich untersucht. Des Weiteren spielen historische Zusammenhänge und ihre Folgen für die sozialen, ethnischen und religiösen Gruppen, ihre Grenzen und Gemeinsamkeiten im Mittelmeerraum eine wichtige Rolle für die Forschungsarbeit.

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