Korrelation virologischer und klinischer Daten bei Kindern mit einer Adenovirus-Infektion nach allogener Stammzelltransplantation

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/57943
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-579433
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2014
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Medizin
Gutachter: Jahn, Gerhard (Prof. Dr. med.)
Tag der mündl. Prüfung: 2014-11-12
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Korrelation
Freie Schlagwörter: Adenovirus
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

ADV-Infektionen nach allogener Stammzelltransplantation sind jeher mit erhöhter Morbidität und Mortalität, insbesondere bei pädiatrischen Patienten assoziiert. Aus der Vergangenheit existieren zahlreiche Studien über Symptome, Komplikationen, Therapiemaßnahmen und klinischen Outcomes bei diesen Patienten. Der Darstellung einzelner Infektionsverläufe der Patienten anhand ihrer ADV-DNA-Kopienzahl im Blut (per Echtzeit-PCR gemessen), wurden diverse laborchemische Parameter, Symptome, Komplikationen und spezifische Therapiemaßnahmen mit dem Virustatikum Cidofovir gegenüber-gestellt. Ergebnisse: Folgende signifikante Korrelationskoeffizienten wurden ermittelt: Viruslast /GOT=0,973; Viruslast/GPT=0,961; Viruslast/LDH=0,956. Angesichts der Therapie mit Cidofovir konnte die ADV-Infektion bei 81% der Patienten kontrolliert werden. Insgesamt wurde ein zuverlässiger viruslastsenkender Effekt von Cidofovir bei 94% der Patienten beobachtet. Eine Wirkungs-abschwächung der Cidofovir-Therapie durch zusätzliche Immunsuppressiva konnte mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden. Häufigste klinische Manifestationen während der ADV-Infektion waren: hohes Fieber (82%), Diarrhoe/Enteritis (64%), Übelkeit und Erbrechen (76%). 6 Patienten verstarben während der akuten ADV-Infektion. Die ADV-assoziierte Mortalitätsrate lag trotz Cidofovir-Therapie bei 19%.

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