Vergleichende in-vitro-Untersuchungen der Fließfähigkeit zweier Abformmaterialien mittels Haifischflossentest in ihrer Verwendung als Doppelmischabformung

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/57781
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-577819
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2014-11-13
Sprache: Deutsch
Fakultät: 4 Medizinische Fakultät
Fachbereich: Zahnmedizin
Gutachter: Geis-Gerstorfer, Jürgen (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2014-10-21
DDC-Klassifikation: 610 - Medizin, Gesundheit
Schlagworte: Fließverhalten , Abformung
Freie Schlagwörter: Haifischflossentest
shark-fin-Test
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Ziel dieser Arbeit war es, zwei etablierte dentale Abformmaterialien auf ihre Fließfähigkeit auch in kombinierter Anwendung (analog zur Doppelmischabformung) mit Hilfe des bekannten shark-fin-Test der Firma 3M ESPE (2006) zu vergleichen. Es wurden vier Abformmaterialien, zwei Polyether (Impregum Penta & Permadyne Garant) und zwei Hybridmaterialien - sogenannte „Vinylsiloxanether“ (Identium Heavy & Identium Light) untersucht. Die Untersuchung wurde bei 23 °C zeitlich gestaffelt nach Mischbeginn (50, 80, und 120 s) sowohl mit einzelnen Komponenten als auch in Doppelmischform mit zwei unterschiedlichen Mischverhältnissen (1:1 und 3:1 schwer- oder mittelfließend und leichtfließend) durchgeführt. Die Übertragung der Doppelmischtechnik auf den shark-fin-Test konnte durch eine geringe Modifizierung des Testes erfolgreich durchgeführt und somit die klinische Anwendung simuliert werden. Der shark-fin-Test erlaubt somit eine Aussage über die Fließfähigkeit von Elastomeren in Doppelmischform unter Druck in Abhängigkeit von der Verarbeitungszeit. Bei allen Materialien konnte eine signifikante Verringerung der Flossenhöhen mit zunehmender Verarbeitungszeit festgestellt werden. Die Werte von Polyether-Materialien und Vinylsiloxanethern unterschieden sich zu den 3 Untersuchungszeitpunken allein sowie in Doppelmischform statistisch signifikant (p>0,05) sowie auf einem 25 % Niveau relevant voneinander. Dabei erreichte der Polyether jeweils eine größere Flossenhöhe als der Vinylsiloxanether. Auffällig war, dass Polyether in Doppelmischform zu allen drei Zeitpunkten größere Flossenhöhen erzielten als die jeweiligen Einzelkomponenten und dieser Effekt bei dem Vinylsiloxanether nicht zu beobachten war.

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