Kunst als Differenz. Widerstand gegen die systemische Vereinnahmung des ‚Anderen‘ in der kompetitiven Welt. Das Beispiel der Künstlerin Silke Wagner

DSpace Repositorium (Manakin basiert)


Dateien:

Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/56575
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-565754
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 2013
Originalveröffentlichung: erschienen u.d.T.: Das Eine und das Andere in: Silke Wagner. A work is a work is a work. Portraits. Ausstellungskatalog Kunstverein Göppingen 2013 (ISBN 978-3-927791-82-4), S. 12-27.
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Philosophie
DDC-Klassifikation: 100 - Philosophie
Schlagworte: Moderne Kunst , Kapitalismus , Kreativität , Das @Andere , Macintosh , Kalifornien , Alternative , Kultur , Gesellschaft , Philosophie , Ästhetik , Kulturphilosophie , Ausstellung , Gegenkultur , Alternativbewegung , Subkultur
Freie Schlagwörter: kalifornisches Denken
Verschwinden des 'Außen'
Steve Jobs
Counterculture
Apple
Colonization of Art and the 'Other' by Economy
Art and Economy
ISBN: 978-3-927791-82-4
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
Gedruckte Kopie bestellen: Print-on-Demand
Zur Langanzeige

Inhaltszusammenfassung:

Am Beispiel von Steve Jobs' Vereinnahmung von Kunst für die Zwecke der Ökonomie wird eine Tendenz in der kompetitiven Wirtschaftswelt beschrieben: Es geht um den Versuch, durch die Selbstzuschreibung einer alternativen Identität (eines Künstlers, eines Rebellen) einen kompetitiven Vorteil zu erlangen. Auf diese Weise verschwindet das 'Außen' (im Vergleich zur totalen Wirtschaftswelt) und dabei verliert Kunst ihre Identität. Der Aufsatz zeigt den Versuch moderner Kunst sich der Vereinnahmung durch Ökonomie zu widersetzen, indem sie, wie etwa im Falle der Frankfurter Künstlerin Silke Wagner, selbst auf ein wirklich Anderes verweist, etwa auf politischen Widerstand, auf echte Randgruppen der Gesellschaft, auf tabuisierte und verdrängte Themen. Die Rezeption einer solchen Kunst kann uns aufmerksam machen auf das Verschwinden des 'Außen' (an dem wir oft beteiligt sind) und kann uns mit der Frage nach dem Anderen zum Ganzen, zur totalen kompetitiven Wirschaftswelt, konfrontieren.

Das Dokument erscheint in: