Kulturelle Funktionen des Gartens. Mediale, kommunikative und zeichenhafte Aspekte des hortikulturellen Textes.

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Zitierfähiger Link (URI): http://hdl.handle.net/10900/54821
http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-dspace-548214
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2014
Sprache: Deutsch
Fakultät: 5 Philosophische Fakultät
Fachbereich: Medienwissenschaft
Gutachter: Sachs-Hombach, Klaus (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2014-04-28
DDC-Klassifikation: 000 - Allgemeines, Wissenschaft
100 - Philosophie
710 - Landschaftsgestaltung, Raumplanung
Schlagworte: Garten , Medium , Kommunikation , Zeichen , Semiotik , Kultur , Text
Freie Schlagwörter:
garden
communication
sign
semiotics
culture
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

In dieser Arbeit geht es darum, dass Gärten kulturelle Funktionen erfüllen. D.h. sie gewährleisten ein Funktionieren von Kultur, indem sie eine Plattform für den Austausch kulturell relevanter Inhalte bieten, denn Kultur beruht auf einem ständigen Gedanken- und Meinungsaustausch ihrer Mitglieder. Um zu zeigen, dass Gärten eine solche Plattform bieten, soll überprüft werden, ob sie auf kommunikative, mediale und zeichensystemische Weise wirken. Dazu werden kommunikationstheoretische, medientheoretische und zeichentheoretische Modelle, die im jeweiligen fachwissenschaftlichen Diskurs erprobt sind, auf verschiedene Gartentypen angewendet. Lässt sich die Anwendung plausibel durchführen, heißt das, dass Gärten tatsächlich im Sinne der in diesen Modellen beschriebenen Weisen wirken, was wiederum den Schluss zulässt, dass sie die allgemeine Funktion des (kulturkonstituierenden) Meinungsaustausches erfüllen. Darüber hinaus soll gezeigt werden, dass Gärten nicht nur kulturelle Funktionsträger unter vielen sind, sondern dass sie kulturelle Konstituenten der besonderen Art sind. Was die Arbeit unbeachtet lässt, sind Elaborationen der Beispiele auf Basis anderer, möglicherweise weitergehender oder gar widerstreitender Modelle. Die implizite Annahme der Arbeit, die sich pragmatistisch verortet, aber kulturwissenschaftlich offen konzipiert ist, lautet, dass bei praktikabler Anwendung eines etablierten Modellkorpus’ der Nachweis der kulturellen Funktionalität von Gärten durch eine andere Modellauswahl genauso erfolgreich wäre.

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