The inclusion of a new group into the self-concept

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-41780
http://hdl.handle.net/10900/49335
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2009
Sprache: Englisch
Fakultät: 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Sonstige - Informations- und Kognitionswissenschaften
Gutachter: Sassenberg, Kai (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2009-07-22
DDC-Klassifikation: 150 - Psychologie
Schlagworte: Identifikation , Selbstregulation , Neuling , Intrinsische Motivation
Freie Schlagwörter:
Identification , Self-regulation , Newcomer , Internal motivation
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Als Neuling in eine Gruppe zu kommen erfordert Anpassungsleistungen an die neue Situation. Die vorliegende Arbeit untersucht erstmals die durch die neue Gruppenmitgliedschaft verursachten langfristigen Veränderungen des Selbstkonzepts unter einer selbstregulativen Perspektive. In quasiexperimentellen Studien im Austauschkontext wurde im ersten Schritt gezeigt, dass (vorherige) Fremdgruppen ähnlich wie Eigengruppen ins Selbstkonzept integriert werden können. In weiteren experimentellen und Feldstudien wurde dann der Einfluss von individuellen regulativen Strategien der Neulinge auf die Inklusion der Gruppe ins soziale Selbst untersucht. Längsschnittlich konnte gezeigt werden, dass Annäherungs- und Vermeidensstrategien die Inklusion der Gruppe ins Selbstkonzept, Wohlbefinden und Fleiß beeinflussen. Außerdem wurde erwartet und gefunden, dass Annäherungs- und Vermeidensstrategien bei Neulingen zu einer erhöhten Sensibilität gegenüber positivem bzw. negativem Mitgliedsstatus-bezogenem Feedback aus der Gruppe führen und in Folge spezifische Aspekte der Selbstkonzeptveränderungen vorhersagen: Bei Neulingen, die von der Gruppe akzeptiert werden, führen Annäherungsstrategien (nicht aber Vermeidensstrategien) zu stärkerer sozialer Identifikation mit der neuen Gruppe. Bei Neulingen, die von der Gruppe zurückgewiesen wurden, führen Vermeidensstrategien (nicht aber Annäherungsstrategien) zu stärkerer Disidentifikation. Hohe internale Motivation, der Gruppe beizutreten, puffert dahingegen die Effekte von Annäherungs- und Vermeidensstrategien bei Zurückweisung: Bei hoch internal motivierten Neulingen hängen Annäherungsstrategien trotz Zurückweisung der Gruppe mit stärkerer sozialer Identifikation zusammen, Vermeidensstrategien führten trotz Zurückweisung nicht zu Disidentifikation. Zusammengenommen zeigen die vorliegenden Ergebnisse, dass sich das Selbstkonzept dynamisch an Veränderungen der sozialen Umwelt anpasst. Durch die Anwendung einer Selbstregulationsperspektive werden Neulinge nicht als passive Objekte, sondern als motivierte Protagonisten der Anpassung ihres Selbstkonzepts betrachtet.

Abstract:

Being a newcomer in a group demands adaptation to a new situation. The current research is the first to investigate long-term self-concept changes induced by group memberships under a self-regulation perspective. In quasi-experimental studies in the context of exchange years, it was demonstrated that (former) outgroups can be integrated into the self-concept similar to ingroups. In further experimental and field studies, the influence of newcomers’ individual regulatory strategies on the inclusion of the new group into the social self was investigated. Longitudinally, it was shown that approach and avoidance strategies affect the inclusion of the group into the self-concept, well-being and achievement effort. Moreover, it was expected and found that approach and avoidance strategies in newcomers lead to a heightened sensitivity towards positive and negative membership-related feedback, respectively, and therefore predict specific aspects of self-concept changes: When accepted by the group, newcomers’ approach strategies (but not avoidance strategies) lead to stronger social identification with the new group. When rejected by the group, newcomers’ avoidance strategies (but not approach strategies) lead to stronger disidentification from the group. High internal motivation to enter the group, however, buffers the effects of approach and avoidance strategies upon rejection: for newcomers high in internal motivation, approach strategies are related to social identification even in face of rejection, and avoidance strategies are no longer related to disidentification, despite the rejection. Taken together, the results demonstrate that the self-concept is dynamic in its adaptation to changes in the social environment. By applying a self-regulatory perspective, newcomers are not regarded as passive objects, but as motivated protagonists in their self-concept adaption.

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