On estimating the difference limen: a comparison of the 2AFC and the reminder task

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-32793
http://hdl.handle.net/10900/49141
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2008
Sprache: Englisch
Fakultät: 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Psychologie
Gutachter: Ulrich, Rolf (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2008-02-20
DDC-Klassifikation: 150 - Psychologie
Schlagworte: Psychophysik , Methode , Zeitwahrnehmung
Freie Schlagwörter: Unterschiedsschwelle , Differenzlimen
Psychophysics , 2AFC , Difference limen , adaptive and non-adaptive , method
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob die Zweifachwahlreaktionaufgabe die gleiche Unterschiedsschwelle (Differenzlimen) schätzt wie die so genannte "Reminder-Aufgabe", die ursprünglich auch als Methode der konstanten Reize bezeichnet wurde. In einer Serie von sechs Experimenten sollten die Probanden jeweils zwei Zeitintervalle diskriminieren. In den Experimenten 1 bis 5 wurden jeweils auditive und in Experiment 6 visuelle Reize verwendet. In den Experimenten 1 und 2 wurde jede der zwei Methoden mit einer adaptiven und einer non-adaptiven Prozedur der Schwellenmessung kombiniert. In Experiment 3 wurde die Verteilung der Vergleichsstufen variiert, während in Experiment 4 zufällige Interstimulusintervalle verwendet wurden. In den Experimenten 5 und 6 wurde der Einfluss der Präsentationsreihenfolge von Standard- und Vergleichsreiz untersucht. Die Ergebnisse zeigen zum einen, dass sowohl die adaptive als auch die non-adaptive Prozedur die gleichen Schätzungen für die Unterschiedsschwelle ergeben, zum anderen jedoch, dass die Zweifachwahlreaktionsaufgabe konsistent größere Unterschiedsschwellen schätzt als die "Reminder-Aufgabe". Zusätzlich nimmt die Unterschiedsschwelle zu, wenn der Standardreiz an zweiter und nicht an erster Reizposition präsentiert wird. Die Experimente 7 und 8 prüften, ob diese Ergebnisse nur für zeitliche Reize gelten oder sich auf nicht-zeitliche Reize generalisieren lassen. In Experiment 7 wurden zufällige Punktmuster und in Experiment 8 eine Aufgabe zur Längendiskrimination verwendet. Die Ergebnisse dieser Experimente bestätigen, dass sich die Diskrepanz zwischen den beiden Aufgaben auf die Diskrimination nicht-zeitlicher visueller Information übertragen lässt. Es wird daher angenommen, dass die Probanden statt dem tatsächlich dargebotenen Standardreiz einen internalen Standardreiz als Referenz für ihr Urteil benutzen.

Abstract:

This study assesses whether the two-alternative forced-choice (2AFC) and the reminder tasks (i.e. method of constant stimuli) yield identical estimates of the difference limen (DL). In a series of six experiments, participants discriminated between two temporal intervals. Experiments 1-5 employed auditory and Experiment 6 visual stimuli. Experiment 1 and 2 combined each of the two tasks with an adaptive and a non-adaptive procedure for threshold estimation. Experiment 3 varied the distribution of the comparison levels, while Experiment 4 employed random interstimulus intervals. Experiments 5 and 6 examined the influence of the presentation order of the standard and comparison stimuli. Results indicate that both the adaptive and the non-adaptive procedure yield virtually identical DL estimates, yet the 2AFC task produces consistently larger DLs than the reminder task. In addition, DL increases when the standard occurs in the second rather in the first stimulus position. Experiments 7 and 8 were designated to asses to whether these results are unique for temporal stimuli or generalize across non-temporal stimuli as well. Experiment 7 employed random-dot pattern stimuli and Experiment 8 employed a line-length discrimination task. Results of those experiments confirm that this discrepancy also generalizes to discrimination judgements with non-temporal, visual information. In order to account for these results, it is assumed that participants use an internal standard instead of the actually presented standard as a reference for their judgment.

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