Gebundene Andreev-Zustände in d-Wellen-Supraleitern: Einfluß von Grenzflächengeometrie und Vortices

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-23064
http://hdl.handle.net/10900/48921
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2006
Sprache: Deutsch
Fakultät: 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Sonstige - Mathematik und Physik
Gutachter: Schopohl, Nils
Tag der mündl. Prüfung: 2006-05-15
DDC-Klassifikation: 530 - Physik
Schlagworte: Supraleitung , Grenzfläche
Freie Schlagwörter: gebundener Andreev-Zustand , d-Welle , Vortex
superconductivity , Andreev bound states , d-wave , boundary , vortex
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

An geraden Grenzflächen von d-Wellen-Supraleitern können starke gebundene Andreev-Zustände lokalisiert sein. Dieser bekannte Effekt hängt auf charakteristische Weise von der Orientierung der Grenzfläche zur Gapfunktion der d-Welle ab und kann experimentell in Form von zero-bias conductance peaks nachgewiesen werden. Die vorliegende Arbeit geht der theoretischen Frage nach, wie sich die gebundenen Zustände und damit auch das lokale Quasiteilchen-Spektrum verändern, wenn der betrachtete d-Wellen-Supraleiter eine nichttriviale Grenzflächengeometrie besitzt. Es zeigt sich, dass eine Fülle interessanter und exotischer Effekte auftritt, die sich sämtlich auf das klassische optische Reflexionsverhalten der Grenzflächengeometrie zurückführen lassen. Als konkrete Beispiele werden in der Arbeit supraleitende Keile, polygonale Grenzflächen und gelochte Supraleiter untersucht, dazu noch eine Reihe weiterer nichttrivialer Grenzflächengeometrien. Für einige Geometrien wird zudem der zusätzliche Einfluss durch einen Abrikosov-Vortex sowie ein äußeres Magnetfeld auf die gebundenen Andreev-Zustände untersucht.

Abstract:

Zero-energy Andreev bound states may be localised at a straight flat surface of a d-wave superconductor. This well-known effect strongly depends on the orientation between the boundary and the d-wave gap function. Its existence is well confirmed experimentally, for example by the measurement of zero-bias conductance peaks. This dissertation goes further into the question of how the bound states and thus the local quasiparticle spectra are changed, if the superconductor under consideration exhibits a nontrivial boundary geometry. As a result, there is a variety of interesting and exotic effects, all of which can be explained by taking into account the reflection properties of the boundary geometry according to classical optics. The superconductors examined in this work are for example wedge-shaped or exhibit polygonal boundaries, or they have got holes inside. However, many more nontrivial boundary geometries are also considered. Furthermore, for some of the geometries the additional influence of both an Abrikosov-vortex and an applied magnetic field on the Andreev bound states is also examined.

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