Inhaltszusammenfassung:
Das biogene Amin Histamin gilt als typischer Verderbnisparameter von Lebensmitteln und Verursacher sogenannter Pseudoallergien, die in zunehmenden Maße in westlichen Industrienationen auftreten. Deshalb besteht in der Lebensmittelherstellung und in der Kontrolle von Lebensmitteln ein wachsender Bedarf an schnellen und kostengünstigen Verfahren zur Quantifizierung von Histamin.
Intensive Entwicklungsaktivitäten zur Immunosensorik sind ein Hinweis darauf, daß Immunosensoren eine analytische Alternative darstellen könnten. Auch unsere Arbeiten zielen auf die Entwicklung eines enzymatisch-elektrochemischen Immunosensors zur quantitativen Bestimmung von Histamin. Hierzu soll einerseits die immunochemische Indikationsreaktion etabliert werden, und andererseits deren amperometrische Detektion. Die Kombination beider Teilarbeiten soll zu einem planaren mittels Dickschichttechnologie herzustellenden Sensors führen, der mittels Handmeßgerät auszulesen ist.