Möglichkeiten und Grenzen der Videodensitometrie in der Dünnschichtchromatographie: Ein Vergleich zur klassischen Densitometrie

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-1210
http://hdl.handle.net/10900/48097
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2000
Sprache: Deutsch
Fakultät: 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Sonstige - Chemie und Pharmazie
Gutachter: Kovar, Karl-Artur
Tag der mündl. Prüfung: 2000-04-27
DDC-Klassifikation: 540 - Chemie
Schlagworte: Dünnschichtchromatographie , Videokamera , Instrumentelle Analytik , HPTLC , Quantitative Analyse
Freie Schlagwörter:
TLC , Thin-layer chromatography , image analysing , videodensitometry , quantification
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ubt-nopod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ubt-nopod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Während die Videodensitometrie in der Gel-Elektrophorese bereits seit längerem zur quantitativen Bestimmung eingesetzt wird, wird sie in der Dünnschichtchromatographie fast ausschließlich zu Dokumentationszwecken verwendet. Ziel dieser Arbeit war es, die Einsatzmöglichkeiten der Videodensitometrie in der quantitativen Dünnschichtchromatographie kritisch zu untersuchen. Das Videosystem besteht aus einer 1- oder 3-Chip-Kamera und einem PC mit geeigneter Software, um die Bilder zu archivieren und auszuwerten. Die quantitative Bestimmung erfolgte an pharmazeutisch relevanten Anwendungen und wurde direkt mit der klassischen densitometrischen Auswertung verglichen. Hierzu gehörte zum einen die Gehaltsbestimmung, die an Tabletten, Kapseln und Salbe durchgeführt wurde, und zum anderen die Reinheitsprüfung. Diese erfolgte am Beispiel einer Rohstoffkontrolle, sowie an Fertigarzneimitteln. Es wurden unterschiedliche Detektionsmöglichkeiten eingesetzt: Fluoreszenzlöschung, Fluoreszenzmessung und postchromatographische Detektive. Die Daten wurden statistisch ausgewertet und daraus die Möglichkeiten und Grenzen der Videodensitometrie zur Gehaltsbestimmung und Reinheitsprüfung ermittelt. Es konnte gezeigt werden, daß der Einsatz der Videodensitometrie zur quantitativen Bestimmung von verschiedenen Parametern abhängt: zum einen von der Problemstellung zum anderen auch vom eingesetzten Algorithmus. Es zeigte sich, daß die Videodensitometrie zum derzeitigen Stand der Technik nicht zur Spurenanalyse geeignet ist. Sofern die Anforderungen der Problemstellung jedoch mit der Videodensitometrie vereinbar ist, erweist sich diese als schnelle und praktische Methode in der Dünnschichtchromatographie, die Dokumentation und Auswertung ergänzend miteinander verbindet.

Abstract:

While videodensitometry (image analysing) is well known in electrophoresis, in thin-layer chromatography it is used only for documentation. The aim of this thesis was to show if videodensitometry could be used for quantification in thin-layer chromatography. The videosystem used consists of a 1- or 3-chip camera and appropriate software for documentation and evaluation. Quantification was done for different relevant pharmaceutical applications including tablets, capsules and ointment. Furthermore purity tests of raw material and drugs were realised. Various possibilities of detection like fluorescence quenching, fluorescence and postchromatographic derivatization were used. After statistical evaluation the videodensitometric data were validated and limits of quantitative determination of active substances and purity testing were determined. The application of videodensitometry for quantification depends on different parameters like the type of problem and the algorithm used. At present state of technology image analysing is not suitable for measurements in lower nanogram ranges. However if the problem is compatible with the videosystem it is a fast and practical method for quantification and documentation in thin-layer chromatography.

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