Wechselwirkung von Arzneimitteln mit Cyclodextrinen: Experimente und Simulationen

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-1028
http://hdl.handle.net/10900/48083
Dokumentart: Abschlussarbeit (Master)
Erscheinungsdatum: 1997
Originalveröffentlichung: http://tips.zdv.uni-tuebingen.de:8080/recherche/servlet/GetPDF?ResID=UT_20000204_001_wuerthnerdipl
Sprache: Deutsch
Fakultät: 7 Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Sonstige - Chemie und Pharmazie
DDC-Klassifikation: 000 - Allgemeines, Wissenschaft
Schlagworte: Kapillarelektrophorese , Enantiomerentrennung , Arzneimittel , Cyclodextrine , Mikrokalorimetrie
Freie Schlagwörter: Kernspinresonanzspektroskopie, Selbstorganisierende Karte , Neuronale Netze , Datenbanken
capillary , electrophoresis , chiral , drugs , cyclodextrins
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ubt-nopod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ubt-nopod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

In der vorliegenden Arbeit wurden intermolekulare Wechselwirkungen von 86 Arzneistoffen mit 6 Cyclodextrinen untersucht. Als experimentelle Methoden dienten Kapillarelektrophorese (CE), Protonen-Kernresonanzspektroskopie (1H-NMR) und Mikrokalorimetrie (MC). Die erhaltenen Struktur-Eigenschafts-Beziehungen wurden mit Neuronalen Netzen analysiert. Ein wesentlicher Faktor ist der Einfluß des chiralen Solvatisierungsagens auf die Retentionsdaten des Analyten. Auf der Basis einer großen Anzahl durchgeführter Trennexperimente kann die Affinität des Analyten zum Selektor abgeschätzt werden. Dazu wurden Tabellen zur Konformität und zur Komplementarität der Wirt-Gast-Wechselwirkungen angefertigt. Um Einblick in die molekularen Details zu erhalten, kann die CE sinnvoll durch die 1H-NMR-Spektroskopie und die MC ergänzt werden. Dazu erfolgten mehr als 180 1H-NMR-Messungen. Außerdem wurden 34 MC-Experimente durchgeführt, die ebenfalls sehr aufschlußreich sind, da sie direkt die kalorischen Daten der Wechselwirkung liefern. Hierbei wurden insbesondere zwei neue, für die Wechselwirkung mit Cyclodextrinen entscheidende Strukturmerkmale der Analyten identifiziert. Diese lassen den Schluß zu, daß die Arzneistoffe nicht im bisher angenommenen Umfang von den Cyclodextrinen includiert werden. In vertiefenden Untersuchungen sollten die vorgeschlagenen Modelle anhand einer noch breiteren experimentellen Basis überprüft werden.

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