Langzeitwirkungen des Persönlichen Budgets auf die Handlungsspielräume von Menschen mit Lernschwierigkeiten, die von einer stationären in eine private Wohnform ziehen

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-73803
http://hdl.handle.net/10900/48051
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2013
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Erziehungswissenschaft
Gutachter: Stauber, Barbara (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2013-08-14
DDC-Klassifikation: 300 - Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Schlagworte: Persönliches Budget
Freie Schlagwörter: Menschen mit Lernschwierigkeiten , Wohnen
Direct Payment , people with learning difficulties , living arrangement
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die vorliegende Dissertation beschäftigt sich mit den Langzeitwirkungen des Persönlichen Budgets auf die Handlungsspielräume von erwachsenen Menschen mit Lernschwierigkeiten, die von einem stationären Wohnangebot der Eingliederungshilfe in eine private Wohnform wechseln. Es handelt sich um eine qualitative Vertiefung der ersten Forschungsergebnisse aus dem Modellprojekt „Persönliches Budget für Menschen mit Behinderung in Baden-Württemberg“. Die Arbeit liefert vertiefende Einblicke in die komplexe Lebenswelt von Menschen mit Lernschwierigkeiten und eine Rekonstruktion von Entwicklungsverläufen über einen Zeitraum von 5 Jahren. In einem weiteren Analyseschritt geht die Autorin der Frage nach, welche Kriterien Menschen mit Lernschwierigkeiten in ihrer Autonomie – als Ziel sozialer Hilfen – stärken können. Dabei versucht sie die Sozialleistungsform Persönliches Budget durch Bezug auf die Anerkennungstheorie von Honneth und die Professionalisierungstheorie von Oevermann theoretisch zu fundieren. Dem folgt eine empirische Fundierung der genannten Theorien im Hinblick auf die lebensweltlichen Erfahrungen von Menschen mit Lernschwierigkeiten.

Abstract:

The present dissertation addresses the long-term effects of Direct Payment on the opportunities of action of adult people with learning difficulties, who move from a hospitalized into a private living arrangement. The matter is a qualitative deepening of the first research results from the model project “Direct Payment for people with disabilities in Baden-Württemberg”. The work provides deeper insights into the complex living circumstances of people with learning difficulties and a reconstruction of the development process over a period of 5 years. In a further step of analysis the author deals with the question what kind of criteria can strengthen the autonomy of people with learning difficulties – as an objective of social assistance. In the course of this, she tries to consolidate the “Direct Payment” as a form of social benefits theoretically by reference to the recognition theory by Honneth and the professionalization theory by Oevermann. This is followed by an empiric consolidation of the above mentioned theories in connection to the daily and practical experiences of people with learning difficulties.

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