Who Gains? Who Loses? An Empirical Analysis on Wages, Inequality, and Trade

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-66394
http://hdl.handle.net/10900/47988
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2012
Sprache: Englisch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Wirtschaftswissenschaften
Gutachter: Buch, Claudia (Prof. Dr.)
Tag der mündl. Prüfung: 2012-12-20
DDC-Klassifikation: 330 - Wirtschaft
Schlagworte: Löhne , Beruf
Freie Schlagwörter: Lohnunterschiede , Berufe , Handel , FDI , Dienstleistungen
Wages , Wage differences , Occupations , Trade , Services
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Insgesamt umfasst die Dissertation sechs Kapitel. Eingerahmt von einer Einleitung und einem abschließenden Kapitel beschäftigt sich das erste Kapitel mit der Darstellung und Aufbereitung eines Lohndatensatzes, der die Grundlage der empirischen Analyse der folgenden drei inhaltlich motivierten Forschungspapiere bildet. Ausgangspunkt der Dissertation bildet die sogenannte October Inquiry Datenbank der International Labor Organization (ILO), die derzeit als wohl umfangreichste internationale Lohndatenbank anzusehen ist. Jedoch werden die Daten vor der Veröffentlichung weder korrigiert, noch erfolgt eine Standardisierung. Dies hat zur Folge, dass die Lohndaten äußerst fehler- und lückenhaft sind. Darüber hinaus unterscheiden sich die in der Datenbank enthaltenen Löhne in zahlreichen Dimensionen, so beispielsweise bezüglich des Zeitraums, auf den sich die Lohnzahlung bezieht, sowie bezüglich der Geschlechterzuordnung. Folglich ist der Datensatz in seiner Rohversion kaum für empirische Analysen nutzbar. Basierend auf Verfahren, die in früheren Forschungsarbeiten entwickelt wurden, beschreibt die vorliegende Dissertation die Erstellung eines Forschungsdatensatzes, der die Datengrundlage der weiteren drei eigenständigen Forschungskapitel bildet. In Kapitel 3 der Arbeit wird eine ausführliche Analyse berufsbezogener Lohnverteilungen präsentiert. Der gewählte Ansatz wird zunächst anhand eines intuitiven Modells theoretisch motiviert. Die empirische Analyse zeigt unter anderem, dass die Einführung von Computern vor allen in Berufen, die sich durch hohe analytische Anforderungen (beispielsweise Forschung, Evaluation, Planung) auszeichnen zu einer Steigerung des Lohnniveaus führt. Dieses Ergebnis ist unabhängig von Qualifikationsniveau dieser Berufe. Dagegen sinken die Löhne in Berufsgruppen, deren Tätigkeiten durch routinierte kognitive Tätigkeiten gekennzeichnet sind, also beispielsweise in der Buchhaltung. Kapitel 4 beschäftigt sich mit dem Einfluss von internationalem Handel und ausländischen Direktinvestitionen auf die Lohnstrukturen. Es basiert auf dem theoretischen Modell von Feenstra und Hansen (1995). Die empirische Analyse erfolgt in zwei Teilen: Zunächst wird die Auswirkung von Handel auf Lohnungleichheiten untersucht, anschließend erfolgt die Analyse des Effekts von ausländischen Direktinvestitionen. Beide Analysen erfolgen unter Berücksichtigung der möglichen Endogenität des Handels (bzw. der Direktinvestitionen im Ausland). Hierzu wird ein Instrumentierungsansatz angewandt, der auf der von Frankel und Romer (1999) entwickelten Methode beruht. Kapitel 5 basiert auf einer gemeinsam mit E. Biewen und J. Spies verfassten Arbeit. Die Autorinnen beschäftigen sich mit der Frage, inwieweit sich die Determinanten des Handels mit Dienstleistungen von denen des Handels mit Sachgütern unterscheiden.

Abstract:

Literature on the determinants of wages, wage setting and the distribution of wages is vast. Katz and Autor (1999, p. 1) argue that ”studies of the wage structure are as old as the economic profession”. However, due to a lack of comprehensive, international comparable wage data many studies analyzing wage distributions focus either on a small number of countries, or on a small number of occupations (see e.g. Goos & Manning, 2007, and Gosling, Machin, & Meghir, 2000 for the UK, or Dustmann, Ludsteck, & Schönberg, 2009, and Spitz-Oener, 2006 for Germany). Wage inequality also plays an important role in the discussion of the effects of trade and foreign direct investment on income inequality (see e.g. Sachs & Shatz, 1996 for the United States, Haskel & Slaughter, 2001 for the United Kingdom, or Beyer, Rojas, & Vergara, 1999 for Chile). Furthermore, wages indicate labor costs are therefore a key variable in the international trade research. In order to investigate these important issues, I rely on a unique set of data and make a novel contribution to the analysis of international wage patterns. Thus, this thesis contributes to the existing discourses in four different ways. First, Chapter 2 introduces a comprehensive wage database which provides the basis for the empirical analysis in the following chapters. Second, I present new evidence on occupational wage distribution and the channels through which technological change affects wages in Chapter 3. Third, the effects of trade and foreign direct investment on the degree of wage inequality are determined in Chapter 4. Fourth, in Chapter 5 of this thesis, I change the perspective of wages. While wages and wage distributions were of main interest in the previous chapters, wages now serve as measures of labor costs to analyze the determinants of service offshoring. Finally, Chapter 6 summarizes the main findings of this thesis and concludes.

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