Klassische und paradoxe Resultate der steuerlichen Verlustverrechnung

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dc.contributor.advisor Wagner, Franz W. (Prof. Dr. Dr. h. c.) de_DE
dc.contributor.author Pasedag, Andreas de_DE
dc.date.accessioned 2013-01-11 de_DE
dc.date.accessioned 2014-03-18T10:04:07Z
dc.date.available 2013-01-11 de_DE
dc.date.available 2014-03-18T10:04:07Z
dc.date.issued 2012 de_DE
dc.identifier.other 377480002 de_DE
dc.identifier.uri http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-66204 de_DE
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/10900/47987
dc.description.abstract Die Arbeit beschäftigt sich in fünf Kernkapiteln mit den Auswirkungen der Beschränkungen der steuerlichen Verlustverrechnung, die hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Steuerbelastung von Investitionen, auf Grenzpreise bei Unternehmensverkäufen und auf Standortentscheidungen untersucht werden. Um sowohl einzelwirtschaftliche, als auch steuerpolitische Handlungsempfehlungen geben zu können, werden dabei unterschiedliche Perspektiven einbezogen. Eine Untersuchung der Zinsschranke zeigt mit Hilfe eines Simulationsmodells einer vollständigen Unternehmensrechnung unter explizitem Einbezug der Verlustverrechnungsregelungen, dass die Zinsabzugsbeschränkung keineswegs stets zu einer Steuererhöhung führen muss, sondern in Abhängigkeit von Branche, Fremdkapitalquote und Unternehmensgröße auch eine Senkung des Steuerbarwerts zur Folge haben kann. Aufgrund der Interdependenzen mit der Verlustverrechnung können also durch die Zinsschranke also keine robusten Verhaltensanreize gesetzt werden. Des Weiteren wird der Einfluss vorhandener Verlustvorträge auf die Grenzpreisbildung bei der Veräußerung von Kapitalgesellschaften untersucht und gezeigt, dass aufgrund des Verlustuntergangs nach § 8c KStG die Wahrscheinlichkeit für einen Verkauf abnimmt. Es wird abgeleitet, welcher Einfluss daraus auf Veräußerungszeitpunkt und die Nutzung von steuerpolitischen Maßnahmen wie Sonderabschreibungen erwächst und eine Gestaltung vorgeschlagen, die das Abzugspotential grundsätzlich erhalten kann. Der Zusammenhang zwischen Steuertarifen und der Restriktivität der Verlustverrechnung in den Staaten der Europäischen Union wird in einem weiteren Kapital aufgezeigt. Es stellt sich heraus, dass ein signifikant positiver Zusammenhang zwischen niedrigen Steuersätzen und einer eingeschränkten Verlustverrechnung besteht, die Niedrigsteuerstaaten im Steuerwettbewerb also über niedrige Tarife Steuervorteile annoncieren, über die schwer zu antizipierende Verlustverrechnung allerdings eine nicht unerhebliche Gegenfinanzierungsmaßnahme implementiert haben. Schließlich werden die Folgen intratemporaler Verrechnungsbeschränkungen untersucht und gezeigt, dass die Bildung von Verrechnungstöpfen nicht in jedem Fall zu einer Erhöhung des Steuerbarwerts führt. Zudem werden mögliche Ausweichstrategien der Steuerpflichtigen im Hinblick auf die Veranlagungsoption des § 32d Abs. 6 EStG und im Hinblick auf die Unterlassung von Ausschüttungen entwickelt. de_DE
dc.description.abstract This dissertation focusses in five chapters on the implications of restrictions of tax loss off-setting for relocation decisions, decision values for acquisitions and the general tax burden of investments. An analysis of the newly introduced interest barrier using a Monte Carlo method points out that this rule does not necessarily lead to a tax increase but may cause a reduction instead – depending on industry, debt ratio and size of enterprise. Due to this outcome – caused by interdependencies with tax loss off-setting – the interest barrier is not safe for stimulating desired behaviour of taxpayers. Furthermore, the effects of already existing loss carryforwards on decision values of enterprise acquisitions is investigated. It is shown that the loss of loss carryforwards, which is dictated by § 8c KStG, leads to a reduced disposal probability. The consequences for the decision when to sell and for decisions on the balance sheet for tax purposes are presented – as well as a special structuring of the sales process in order to preserve deduction potential. The correlation between the restrictivity of loss off-setting and tax rates is illustrated in a further chapter. It turns out that some countries use low tax rates to announce locational advantages while they finance this by imposing restrictive loss off-setting rules whose effects are very hard to anticipate. Finally, the dissertation investigates loss off-set restrictions within a year. It is shown that seperate loss carryforwarding does not necessarily increase the present value of taxes. In addition, possible evasion strategies by taxpayers are examined, such as assessing these gains which are normally subject to flat rate taxes and the omission of distribution of company profits. en
dc.language.iso de de_DE
dc.publisher Universität Tübingen de_DE
dc.rights ubt-podok de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de de_DE
dc.rights.uri http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en en
dc.subject.classification Verlustverlagerung , Steuerwirkung , Simulation de_DE
dc.subject.ddc 330 de_DE
dc.subject.other Verlustverrechnung , Grenzpreis de_DE
dc.subject.other Tax effects , Decision value , Tax loss off-setting en
dc.title Klassische und paradoxe Resultate der steuerlichen Verlustverrechnung de_DE
dc.title Classical and paradoxical outcomes of tax loss off-setting en
dc.type PhDThesis de_DE
dc.date.updated 2013-01-11 de_DE
dcterms.dateAccepted 2013-01-07 de_DE
utue.publikation.fachbereich Wirtschaftswissenschaften de_DE
utue.publikation.fakultaet 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät de_DE
dcterms.DCMIType Text de_DE
utue.publikation.typ doctoralThesis de_DE
utue.opus.id 6620 de_DE
thesis.grantor 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät de_DE

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