Inhaltszusammenfassung:
Abschied vom Volkslebens, es sind jetzt gerade zehn Jahre, seit diese Tübinger Publikation erschien.1 Sie ist inzwischen oft als Symptom oder gar als Symbol für den Umbruch in der Volkskunde gewertet worden - innerhalb wie außerhalb des Faches.2 Ein anderes Symptom war der partielle Abschied von „Volkskunde". Die lebhaften Diskussionen um die Fachbezeichnung liegen ebenfalls ein Jahrzehnt zurück.3 Die intensivste Anstrengung, zu einer akzeptablen Definition der Aufgaben des Faches zu kommen, die Falkensteiner Arbeitstagung,4 wirkte sich doch nicht eigentlich zentripetal aus;5 in der Folge der Tagung, jedenfalls in ihrem unmittelbaren zeitlichen Umkreis, kam es zu einer ganzen Anzahl von Umbenennungen einzelner Institute und Studiengänge.