Herablassung

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-61725
http://hdl.handle.net/10900/47932
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 1988
Originalveröffentlichung: ... aus der anmuthigen Gelehrsamkeit", 1988, Attempto, S. 25-39
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Empirische Kulturwissenschaft
DDC-Klassifikation: 390 - Bräuche, Etikette, Folklore
Schlagworte: Erniedrigung , Pädagogische Einrichtung
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Im „Oberhof, der in den Roman „Münchhausen" eingefügten westfälischen Dorfgeschichte, erzählt Karl Lebrecht Immermann ausführlich von einer bäuerlichen Hochzeit, die durch den Besuch eines Herrn vom Hofe einen besonderen Akzent bekommt. Die fremde Exzellenz, die zufällig in der Gegend weilt und die Gelegenheit sucht, „durch Herablassung die Herzen dieser Landleute für den Thron zu gewinnen", hat schon bei der kirchlichen Trauung Schwierigkeiten: „Denn wenn er in eine Kirchenbank sich setzte, so rutschten auf der Stelle sämtliche darin seßhaften Bauern bis in die äußerste entgegengesetzte Ecke, und entflohen der Bank gänzlich, wenn der Vornehme ihnen nachrutschte." Und auch beim Festmahl im Hochzeitshaus gelingt es dem Herrn aus der Residenz nicht, eine freundliche Reaktion bei den bäuerlichen Gästen hervorzurufen.

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