Bürgerlichkeit und Kultur

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-60575
http://hdl.handle.net/10900/47903
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 1987
Originalveröffentlichung: Bürger und Bürgerlichkeit im 19. Jahrhundert, Vandenhoeck & Ruprecht, 1987, S. 121-142
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Empirische Kulturwissenschaft
DDC-Klassifikation: 390 - Bräuche, Etikette, Folklore
Schlagworte: Bürgertum , Bürger , Kultur
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Bürgerlichkeit und Kultur, Bürgerlichkeit als Kultur: dieses Konzept scheint einen Ausweg zu bieten aus der verwirrenden Vielfalt, die durch ältere Bedeutungssedimente im Bürgerbegriff ebenso zustande kommt wie durch die faktische Ausdifferenzierung bürgerlicher Gruppen und Interessenlagen im 19. Jahrhundert. Das Bürgertum scheint sich zu konstituieren durch gemeinsame Normen und Lebensformen: »Kein Stand, keine Klasse - eine Kultur?«. Damit wird der Analyse bürgerlicher Kultur eine Beweislast zugeschoben, die hier auch nicht annähernd abgetragen werden kann. Jürgen Kocka definiert die Aufgaben, die sich aus der Einsicht in die vornehmlich kulturelle Identität des Bürgertums (oder von Bürgerlichkeit) ergeben: Analyse des Zusammenhangs von bürgerlicher Kultur und sozioökonomischer Situation, der Beziehungen zwischen Kultur und Klasse, Kultur und strukturellem Wandel. Diese umfassende Aufgabe bleibt in der folgenden Skizze fern am Horizont; vom Strukturwandel innerhalb des 19. Jahrhunderts und der sozialen Ausdifferenzierung wird nur andeutend die Rede sein.

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