Partizipation, Exklusion und Inklusion von jugendlichen Mediennutzern im Internet: Zur lebensweltlichen Relevanz der barrierearmen Zugänglichkeit. Eine empirische Studie.

DSpace Repositorium (Manakin basiert)


Dateien:

Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-55827
http://hdl.handle.net/10900/47837
Dokumentart: Dissertation
Erscheinungsdatum: 2010
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Erziehungswissenschaft
Gutachter: Treptow, Rainer (Prof. Dr. rer. soc. habil., Dipl.-Päd.)
Tag der mündl. Prüfung: 2011-04-07
DDC-Klassifikation: 360 - Soziale Probleme, Sozialdienste, Versicherungen
Schlagworte: Internet , Benutzerfreundlichkeit , Zugang , Erreichbarkeit , Digitale Spaltung , World Wide Web , Jugend
Freie Schlagwörter:
Usability , Accessibility , Digital Divide
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_mit_pod.php?la=en
Gedruckte Kopie bestellen: Print-on-Demand
Zur Langanzeige

Inhaltszusammenfassung:

Das Internet wird in der aktuellen Diskussion unter anderem als Möglichkeitsraum für informelle Bildungsprozesse mit einem hohen Potential angesehen, welches einer Fokussierung auf die Nutzerperspektive bedarf, um die zielgruppenspezifische Qualität dieser Bildungsangebote im Onlinebereich zu erhöhen sowie, damit einhergehend, die Frage, ob, und unter welchen Bedingungen, die "Digitale Kluft" bei Angeboten im Internet weiter verstärkt wird. Diesbezüglich ist eine Forschungslücke im Hinblick auf die Zugangsschwierigkeiten und Bewältigungsstrategien in der Rezeption von Onlineangeboten durch jugendliche Mediennutzer zu erkennen, welche in dieser Arbeit in einem kontrastierenden Vergleich zwischen Jugendlichen mit einer kognitiven Behinderung einerseits, und mit Jugendlichen einer gymnasialen Oberstufe andererseits erfolgt. Ziel dieser Forschung ist es, die subjektiven Sichtweisen und Deutungsmuster jugendlicher Mediennutzer hinsichtlich der Themen Barrierefreiheit und Benutzerfreundlichkeit im World Wide Web zu analysieren, um darüber die impliziten und expliziten Ausschlussprozesse, welche es in der Webnutzung unter Jugendlichen gibt, zu reflektieren, und dadurch zu einer Einschätzung bezüglich einer lebensweltlichen Relevanz der Kriterienkataloge jener "barrierearmen Zugänglichkeit" zu gelangen. Darüberhinaus werden über die geäußerten Bewältigungsstrategien weitere Heuristiken in der Medienkompetenzarbeit mit Jugendlichen vor dem Hintergrund eines niedrigschwelligen Zuganges offenbart. Methodisch basiert diese Arbeit auf einem qualitativen Design einer Vergleichsstudie. Als Erhebungsmethoden werden "Focus Groups" als Vorstudie sowie "problemzentrierte Einzelinterviews" als Hauptstudie angewandt. Die Auswertung erfolgt vor dem Horizont der "Grounded Theory" über das Verfahren des "thematischen Kodierens".

Abstract:

Recent discussion sees the Internet as a highly potential realm of possibility for informal education. It needs to be focused on user perspective to increase the quality of target group relevant education, especially for online learning opportunities. Related with it the question is discussed, if and under what circumstances the "digital divide" is intensified on educational offers using the Internet and the World Wide Web. Regarding this a research gap is visible taking in difficulties in accessibility and strategies to cope with the reception of online offers for youthful internet surfers. In this analysis youthful mentally challenged trainees are contrasted with grammar school pupils. Analyzing their subjective views and interpretation patterns regarding "web accessibility and usability" is one aim of this research. To reflect implicit and explicit processes of exclusion, existing in Internet usage of youthful onliners and getting through it to an evaluation of lifeworld relevance, in respect of criteria for "accessibility guidelines" is another. With the uttered coping strategies more heuristics of media competence in the work with youngsters are displayed, to improve a way accessing websites with barriers. Methodically this work is a comparitive study based on "qualitative design". The used methods of collecting data are "focus groups" for preliminary study and "problem focused interviews" for main study. Interpretation is made on the background of the "grounded theory" in use of the "thematic encoding" system.

Das Dokument erscheint in: