Inhaltszusammenfassung:
Germanistik und Kulturwissenschaft — eine solche Formulierung stellte zwei Bereiche unbefangen nebeneinander und gäbe die Möglichkeit, Überschneidungsflächen vorsichtig-neutral zu beschreiben. Germanistik als Kulturwissenschaft klingt demgegenüber verbindlicher, zielt auf eine Festlegung. Die Programmatik des Titels soll nicht zurückgenommen, aber er sollte auch nicht als ganz direkte Etikettierung verstanden werden. Um der allzu engen Auslegung zu entgehen, rette ich mich in die Freiheit extensiver grammatischer
Interpretation: gerade die kleinen Wörtchen sind in unserer Sprache oft außerordentlich vieldeutig, und dies gilt auch für die Apposition als.