"Massentritt" : zur Körpersprache von Demonstranten im Kaiserreich

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-53609
http://hdl.handle.net/10900/47812
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 1986
Originalveröffentlichung: Transformationen der Arbeiterkultur : Beitr. d. 3. Arbeitstagung d. Kommission "Arbeiterkultur" in d. Dt. Ges. für Volkskunde in Marburg vom 3. - 6. Juni 1985, Jonas, 1986, S. 64-79
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Empirische Kulturwissenschaft
DDC-Klassifikation: 390 - Bräuche, Etikette, Folklore
Schlagworte: Preußen , Dreiklassenwahlrecht , Demonstration
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Am Tübinger Ludwig-Uhland-Institut lief ein Projektseminar mit dem Titel "Als die Deutschen demonstrieren lernten", das im Wintersemester 1985/86 mit einer Ausstellung abgeschlossen wurde. Sein Gegenstand waren die Straßenkundgebungen gegen das preußische Dreiklassenwahlrecht, die 1908 einsetzen und zwischen Februar und April 1910 ihren Kulminationspunkt haben. Unser Untersuchungsinteresse war ein, um es traditionell-volkskundlich auszudrücken, brauchgeschichtliches: Wir wollten etwas über die Entwicklungsgeschichte des Kulturmusters "friedliche Straßendemonstration" erfahren. Uns interessierten die Bedeutungsgehalte dieser Ausdruckshandlung, ihre emotionalen und intellektuellen Wirkungen auf Protestpartei, Protestgegner und zunächst Indifferente; und wir untersuchten die Straßendemonstrationen als Schnittpunkt, als Begegnungs- und Konfliktfeld von Volkskultur und politischer Kultur.

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