Aschenputtel : zum Problem der Märchensymbolik

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-53423
http://hdl.handle.net/10900/47804
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 1969
Originalveröffentlichung: Märchenforschung und Tiefenpsychologie, Wiss. Buchges., 1969, S. 284-298
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Empirische Kulturwissenschaft
DDC-Klassifikation: 800 - Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft
Schlagworte: Märchen , Mythologie
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Wenn von Märchendeutungen gesprochen wird, blickt man im allgemeinen zunächst auf das 19. Jahrhundert und denkt an die verschiedenen mythologischen Richtungen: etwa an die Himmels- und Wolkenmythologie (Kuhn) oder die Mondmythologie (Siecke). Aber auch das 20. Jahrhundert hat, besonders seit dem Ende des ersten Weltkrieges, eine große Anzahl von Märchendeutungen hervorgebracht, die nur schwerer zu fassen sind, weil sie sich nicht mehr sämtlich in die größeren nachromantischen Strömungen von mindestens europäischem Ausmaß einordnen. Immerhin fügen sich auch hier die weitaus meisten Deutungsversuche in eine einzige Richtung, die freilich ihrem innersten Wesen gemäß auf übernationale Geltung verzichtet: Es handelt sich um die völkisch-nationale Auslegung der Märchen wie aller anderen Kulturgüter. Wenn auch die oft völlig unwissenschaftliche Methode der entsprechenden Werke eine Auseinandersetzung fast überflüssig erscheinen läßt, so macht doch ihre nachweislich große Verbreitung eine kurze Darstellung notwendig auch wenn diese schließlich nur für die Geschichte der Symbolforschung, keineswegs für die Deutung selber fruchtbar ist.

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