Der Schwabe und die Obrigkeit (Einführung)

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-50460
http://hdl.handle.net/10900/47757
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 1978
Originalveröffentlichung: Der Schwabe und die Obrigkeit: nicht nur Gemütvolles aus alten Akten und schwäbischen Dorfarchiven, 1978, S. 7-12
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Empirische Kulturwissenschaft
DDC-Klassifikation: 390 - Bräuche, Etikette, Folklore
Schlagworte: Schwabe , Obrigkeit
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Wer in alten Urkunden vom »gemeynen Volck« liest, fühlt sich freundlich angesprochen. Die altertümliche Schreibung schafft merkwürdigerweise nicht Distanz, sondern Nähe: Die Wendung scheint nicht nur weg von der unmittelbaren Gegenwart, sondern überhaupt ins Zeitlose zu führen. Das gemeine Volk, die einfachen Leute, der kleine Mann - all das sind Formeln für jene breite Schicht, die Geschichte nicht macht, sondern erduldet, und von der man oft annimmt, daß sie sich kaum je verändert hat, daß sie zumindest jahrhundertelang dem gleichen natürlichen Rhythmus verpflichtet war: harter, aber zufriedenstellender Arbeit, kargen und strengen Sitten, freundlichen und farbigen Bräuchen. Gewiß, da gibt es auch dunkle Flekken, die mörderischen Kriege etwa, die ganze Landstriche entvölkerten, oder den tödlichen Hexenglauben.

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