Verbürgerlichung - Folgen eines Interpretaments

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-50430
http://hdl.handle.net/10900/47756
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 1973
Originalveröffentlichung: Arbeiter in Deutschland : Studien zur Lebensweise der Arbeiterschaft im Zeitalter der Industrialisierung, 1981, S. 98-117
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Empirische Kulturwissenschaft
DDC-Klassifikation: 300 - Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Schlagworte: Arbeiter , Gesellschaftsbild , Interpretation
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die Volkskunde rechnet Arbeiter und Arbeiterschaft seit langem zu ihren besonders wertvollen Objekten — zu den Schätzen, die sich nur unbeschrieen heben lassen: niemand wird behaupten, das Thema sei zerredet1. Näher läge eine andere Apologie, boshaft formuliert: der Weltgeist habe langsam aber sicher die Volkskunde eingeholt, konkret: vom Arbeiter n i c h t zu sprechen sei kein Versäumnis, sondern scharfsichtiger Realismus. „Arbeiter — was heißt hier Arbeiter? Wissen Sie, ich komme gerade vom Urlaub in Tirol, dort leben sie in den tollsten Hotels, alle mit dem eigenen Wagen; und in meiner Nachbarschaft wohnt einer, der kauft seinem K i n d die teuersten Spielsachen, und neulich stand es schwarz auf weiß in der Zeitung, daß ein Gastarbeiter — jawohl: ein Gastarbeiter! — mit Halbtagsarbeit über 3000 Mark im Monat verdiente."

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