Momo: Ein Versuch über politliterarische Placeboeffekte

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Zitierfähiger Link (URI): http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:bsz:21-opus-50427
http://hdl.handle.net/10900/47755
Dokumentart: Wissenschaftlicher Artikel
Erscheinungsdatum: 1983
Originalveröffentlichung: Literatur in der Demokratie : für Walter Jens zum 60. Geburtstag, 1983, S. 137-145
Sprache: Deutsch
Fakultät: 6 Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät
Fachbereich: Empirische Kulturwissenschaft
DDC-Klassifikation: 300 - Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Schlagworte: Ende, Michael (Schriftsteller)
Lizenz: http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=de http://tobias-lib.uni-tuebingen.de/doku/lic_ohne_pod.php?la=en
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Inhaltszusammenfassung:

Die Überschrift dieser Skizze ist keine Widmung, ist nicht der latinisierte Dativ eines wohlbekannten Pseudonyms. Sie bezieht sich auf den Titel des Romans von Michael Ende, der sich, gerade zehn Jahre alt, in der hektisch gewordenen Buchdistribution als erstaunlicher steady seller erweist. Berliner Germanisten operierten angesichts des Namens mit der etymologischen Herleitung Momo = »Mutter der Mutter«; der Autor Ende belehrte sie, der Name habe keine tiefere Bedeutung, sondern sei ihm beim Schreiben wie selbstverständlich in den Sinn gekommen'. Wer will, mag darüber spekulieren, ob der Zeit-Leser Michael Ende, wiewohl kein Freund des Fernsehens, nicht doch gelegentlich Fernsehkritiken zur Kenntnis nahm und so in seiner unbewußten Namenwahl mit beeinflußt wurde - sehr wahrscheinlich ist es nicht.

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